Sächsisches Oberverwaltungsgericht Bautzen
Urteil
5 A 809/12
08.05.2013
Leitsatz:
1. Es besteht kein Anschluss- und Benutzungszwang, wenn eine nach dem Wassergesetz (WG) vom 2. Juli 1982 (GBl. DDR I Nr. 26 S. 467) erteilte wasserrechtliche Nutzungsgenehmigung weiter gilt.

2. In diesem Fall entsteht kein Abwasserbeseitigungsbeitrag.

3. Abwasserbeseitigungskonzepte sind keine Maßnahmenprogramme i. S. d. § 63 Abs. 6 Satz 3 SächsWG.
Schlagwörter: Anschluss- und Benutzungszwang; Wegfall der Überlassungspflicht; Maßnahmenprogramm; Abwasserbeseitigungskonzept
Rechtsvorschriften: SächsKAG § 17 Abs 1;
SächsWG § 63 Abs 2, § 63 Abs 6 S 1 Nr 4, § 63 Abs 3 S 3,
§ 136 Abs 1 S 1;
WHG 2002 § 36;
WRRL Art 11 Abs 1
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