Übergangsmanagement

Bei den Übergängen von der Freiheit in die Haft sowie aus der Haft in die Freiheit gibt es für Gefangene, Angehörige, lokale Beratungseinrichtungen und Behörden Fragestellungen, die miteinander erörtert werden sollten. Häufig fällt es nicht leicht, vor Ort passende Unterstützungsangebote und Ansprechpartner zu finden, die bei der Gestaltung dieser Übergangsprozesse begleiten. Insbesondere erscheint es uns notwendig, miteinander in Verbindung zu treten, um über mögliche Vorbereitungen während der Haftzeit zu kommunizieren, um die Wiedereingliederung der Gefangenen zu optimieren. Die Justizvollzugsanstalten haben dafür Ansprechpartner für diese Aufgabe des Übergangsmanagements benannt, die in diesem Prozess den Gefangenen und den externen Partnern begleitend zur Seite stehen und ggf. Hilfsangebote koordinieren können. Wenn Sie als Angehöriger, Behörde, Verein, Arbeitgeber oder Vermieter unterstützen möchten oder Fragen zur Entlassungssituation haben, sind Sie gern eingeladen mit uns in Kontakt zu treten.

 

Projekt Übergangsmanagement

 

Das Projekt Übergangsmanagement ist in der JVA Bautzen derzeit bis 31.12.2025 genehmigt. Es stehen mind. 20 Teilnehmerplätze zur Verfügung, welche eine intensive Entlassungsvorbereitung bei maximaler Förderung der Selbstständigkeit anbieten. Die Betreuung beginnt ca. 4 Monate vor voraussichtlichem Haftende und dauert max. 6 Monate nach Haftende an. Zielgruppe sind die Gefangenen, die perspektivisch in Arbeit eingegliedert werden können. Der derzeit anbietende Träger ist das Berufsfortbildungswerk Bildungseinrichtung des DBG GmbH (bfw). Das Projekt wird durch das SMJusDEG und durch den EFS in Sachsen gefördert.

Ihre Ansprechpartnerin der JVA Bautzen ist: