01.04.2021

Sechs neue Richterinnen am OLG

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Das Oberlandesgericht Dresden wird durch insgesamt sechs neue Richterinnen verstärkt, die zum 1. April 2021 und in den folgenden Monaten zu Richterinnen am Oberlandesgericht ernannt werden.

Dr. Steffi Nobis wurde 1971 in Dresden geboren. Nach Abschluss ihrer juristischen Ausbildung in Leipzig, Tübingen und Aix-en-Provence arbeitete sie zunächst in Böblingen und Stuttgart als Richterin und Staatsanwältin. Seit 2014 ist sie in Sachsen mit Stationen am Oberlandesgericht, dem Sächsischen Staatsministerium der Justiz und am Amtsgericht Dippoldiswalde tätig.

Katja Schmüdgen, Jahrgang 1974, wurde in Rochlitz geboren. Sie absolvierte ihre juristische Ausbildung in Leipzig, wo sie als Staatsanwältin und Richterin tätig war. Frau Schmüdgen ist seit 2013 Ausbildungsleiterin für Rechtsreferendare am Landgericht Leipzig und seit September 2019 mit einem Teil ihrer Arbeitskraft als Richterin an das Oberlandesgericht abgeordnet.

Andrea Schady wurde 1974 in Bautzen geboren. Nach Abschluss ihrer juristischen Ausbildung in Dresden war sie hier zunächst als Staatsanwältin und Richterin am Amts- und Landgericht sowie später als Arbeitsgemeinschaftsleiterin und Ausbildungsleiterin für Rechtsreferendare tätig. Auch nach ihrer Ernennung zur Richterin am Sozialgericht im Jahr 2013 war Frau Schady weiter in der Referendarausbildung engagiert. Von 2016 bis 2018 sammelte sie zudem im Wege der Abordnung Erfahrungen in richterlicher Tätigkeit am Oberlandesgericht.

Dr. Antje Dietsch wurde 1973 in Werdau geboren. Ihre juristische Tätigkeit in Sachsen begann sie nach verschiedenen juristischen Ausbildungsstationen zunächst als Notarassessorin. Ab 2002 arbeitete sie als Richterin und später als Staatsanwältin in Zwickau, wo sie auch Ausbildungsleiterin für Rechtsreferendare war. Nach einer Abordnung zur Generalstaatsanwaltschaft in Dresden wurde sie 2015 bei der Staatsanwaltschaft in Zwickau zur  Staatsanwältin als Gruppenleiterin ernannt. Sie ist seit Februar 2020 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Bundesgerichtshof abgeordnet.

Grit Berger ist Jahrgang 1968. In Dresden geboren, absolvierte sie ihre juristische Ausbildung in Halle und Bamberg. Nach Eintritt in den sächsischen Justizdienst wurde sie Richterin am Verwaltungsgericht Dresden. Im Wege der Abordnung war sie seitdem auch als Richterin am Sächsischen Oberverwaltungsgericht in Bautzen und am Oberlandesgericht in Dresden sowie als Referentin im Sächsischen Staatsministerium der Justiz tätig.

Karina Liebner-Stengel wurde in Bautzen geboren. Nach Abschluss ihrer juristischen Ausbildung in Dresden trat sie 2001 in den sächsischen Justizdienst ein und absolvierte Stationen als Richterin am Landgericht Dresden, als Referentin im Sächsischen Staatsministerium der Justiz und als Staatsanwältin bei der Staatsanwaltschaft Dresden. Seit Februar 2013 ist Frau Liebner-Stengel als Referatsleiterin im Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung tätig.

Der Präsident des Oberlandesgerichts Dresden, Dr. Leon Ross, freut sich über die personelle Verstärkung: »Die sechs neuen Kolleginnen sind für das Oberlandesgericht ein großer Gewinn. Ihre ausgezeichnete Fachkompetenz konnten sie bereits an vielen Stellen in der Justiz unter Beweis stellen. Ihre Ernennung bringt überdies den Generationenwechsel im Oberlandesgericht voran.«


Medieninformation Nr. 17/2021

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