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Pressemitteilungen 2019

Rahmen des Projekts »Kunst & Justiz« kann im Amtsgericht Auerbach ab Oktober 2019 bis März 2020 eine Ausstellung über Kunst aus der DDR besucht werden.

Zwischen der Staatsgründung 1949 und der deutschen Wiedervereinigung 1990 entwickelte sich in der DDR ein vielfältiges Kunstschaffen im Spannungsfeld zwischen staatlicher Inanspruchnahme und künstlerischem Autonomieanspruch. Dabei wandelten sich die Lebensbedingungen und politischen Vorgaben, die künstlerischen Spielräume und Reglementierungsstrategien in den vier Jahrzehnten des Bestehens der DDR grundlegend.

Diese Ausstellung, herausgegeben als Mappe vom Verlag Neues Leben Berlin, soll anlässlich des 30. Jahrestages der friedlichen Revolution, einen kleinen Einblick in die Kunst der DDR geben.

Dazu Elfriede Brüning (deutsche Schriftstellerin, geb.1910, gest. 2014):

»Diese Mappe... zeigt eine Auswahl bekannter, wichtiger Werke aus der untergegangen DDR mit verschiedenen Handschriften, Ansichten und Absichten. Diese Werke werden bleiben – als Zeugnis eines gesellschaftlichen Aufbruchs.«

Die Direktorin des Amtsgerichts Inge Bahlmann und ihr Stellvertreter Peter Stange laden alle interessierten Bürger/innen im Vogtland ein, die Ausstellung zu den Öffnungszeiten des Amtsgerichts Auerbach, Montag bis Freitag ab 8.30 Uhr, ausgestellt auf 3 Etagen, zu besichtigen.

Ausstellung des Plauener Künstlers Matthias Kriesel

Im Rahmen des Projekts »Kunst & Justiz« kann im Amtsgericht Auerbach erneut eine Ausstellung des Künstlers Matthias Kriesel  unter dem Titel "Unterwegs 2019" besucht werden.

Matthias Kriesel, Jahrgang 1962, geboren in Calbe, ist nach einigen Zwischenstationen im vogtländischen Plauen heimisch geworden.

»Meine letzte Ausstellung im Amtsgericht Auerbach ist inzwischen auch schon wieder 5 Jahre her und so freue ich mich, Ihnen aktuell ca. 30 neue Aquarelle unter dem Titel »Unterwegs« präsentieren zu dürfen.
Unterwegs bedeutet, unterwegs im Vogtland, unterwegs in Italien, Deutschland, Holland und auf ausdrücklichen Wunsch - unterwegs in Kuba. In den letzten Jahren habe ich mich immer intensiver mit der Aquarellmalerei beschäftigt. So habe ich neue Farben und neue Papiersorten ausprobiert. Gerade das Papier spielt beim Aquarell eine entscheidende Rolle, denn die Papierstärke und die Oberfläche wirken sich entscheidend auf die Maltechnik und letztendlich das fertige Bild aus. Außerdem lege ich inzwischen mehr Wert auf die Vorbereitung. Ich fertige mehr Skizzen an, mache mir Notizen, beschäftige mich mit der Wirkung der Farben und verschiedenen Maltechniken, überdenke die Perspektive und lasse diese bewusst in meine Arbeiten einfließen. Der Austausch mit anderen Aquarellmalern und ein intensives Studium entsprechender Zeitschriften hilft mir, verschiedene Techniken und Handhabungen von Hilfsmaterialien zu erlernen und diese Erkenntnisse in meinen Arbeiten anzuwenden.
Das alles stellt mich immer wieder vor neue Aufgaben und Herausforderungen und macht die Aquarellmalerei zu einer echten Leidenschaft. Einige Ergebnisse dieser »Leidenschaft« können Sie im Amtsgericht Auerbach betrachten. Bewusst habe ich eine bunte Mischung an Motiven und verwendeten Farben, Lichtverhältnissen und Objekten ausgewählt, denn nicht jede Vorlage lässt sich mit der gleichen Maltechnik umsetzen. Mal sind es ruhige Bilder – Ton in Ton, wie beim »Winter am Bodden«, mal sind es Motive, die man mit einer Urlaubserinnerung verknüpft, wie bei den »Gondeln in Venedig«. Es würde mich freuen, wenn  die Arbeiten bei dem ein- oder anderen Besucher Interesse an der Aquarellmalerei wecken würden. Auch wenn die ersten Anfänge vielleicht nicht den eigenen Vorstellungen entsprechen, sollte man nicht gleich aufgeben, oder gar Angst vor dieser Maltechnik haben. Nur „Übung macht den Meister“ und das vor allem beim Aquarell.«

Die Direktorin des Amtsgerichts Inge Bahlmann und ihr Stellvertreter Peter Stange laden alle interessierten Bürger/innen im Vogtland ein, die Werke von Matthias Kriesel zu den Öffnungszeiten des Amtsgerichts Auerbach, Montag bis Freitag ab 8.30 Uhr, ausgestellt auf 2 Etagen, zu entdecken.

Anlässlich dieser Ausstellung wird zu einem Pressegespräch im Amtsgericht Auerbach herzlich eingeladen. Herr Kriesel wird persönlich anwesend sein, um selbst durch die Ausstellung zu führen und für Fragen zu seinem Wirken zur Verfügung zu stehen.

Jörg Richter verstärkt seit 1. Februar 2019 das Auerbacher Kollegium

Seit 01. Februar 2019 ist Jörg Richter als Richter am Amtsgericht in Auerbach tätig. Die Besetzung dieser seit Jahren offen gebliebenen Planstelle ist lange erwartet worden. Entsprechend groß ist die Freude über diese richterliche Verstärkung, so die Direktorin des Amtsgerichts Inge Bahlmann.

Jörg Richter, 45 Jahre alt, begann seine juristische Laufbahn 2001 beim Landgericht Chemnitz. Nach einem Jahr wechselte er zur Staatsanwaltschaft Chemnitz, wo er bis 2012 für Wirtschaftsstrafrecht zuständig war. Nach einem Wechsel zur Staatsanwaltschaft Zwickau befasste er sich dort mit Verfahren aus den Dezernaten Jugend, Verkehr und Betäubungsmittelgesetz.
Seit 1. Februar 2019 ist Jörg Richter nun als »Richter am Amtsgericht« in Auerbach zuständig für Jugendstrafsachen und Jugendschöffensachen, ferner zu einem Teil seiner richterlichen Arbeitskraft für Familienrecht. Herr Richter wird auch weiterhin, wie schon seit über 3 Jahren, als Referendarausbilder tätig sein.

Jörg Richter wohnt zusammen mit seiner Familie im Vogtland.

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