Hauptinhalt

2023

Terminsvorschau 50. KW 2023

Aktenzeichen: 2 KLs 430 Js 24178/23

Donnerstag, 14.Dezember 2023, 9.30 Uhr, Saal 206, Postplatz 18, Görlitz

Dem heute 44 Jahre alten Angeklagten aus Chocianow/Polen, von Beruf Schlosser, wird vorgeworfen, am 14.7.2023 gegen 11.20 Uhr bei der Ausreise nach Polen am Grenzübergang Stadtbrücke in Görlitz in seinem Rucksack 55 Gramm Crystal und eine Stahlrute mit sich geführt zu haben. Die Staatsanwaltschaft legt ihm versuchte bewaffnete Ausfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zur Last.
Der Angeklagte befindet sich seit dem 15.7.2023 in Untersuchungshaft.
Fortsetzungstermin: Freitag 15.12.2023, 9.30 Uhr, Saal 206

Terminsvorschau 48. KW 2023

Aktenzeichen: 1 KLs 160 Js 12043/22

Mittwoch, 29.November 2023, 9.00 Uhr, Saal 216, Postplatz 18, Görlitz

Dem heute 27 Jahre alten Angeklagten aus Görlitz wird vorgeworfen, als Mitglied einer Bande, der neben dem Angeklagten noch fünf weitere, gesondert verfolgte Täter angehören sollen, in 34 Fällen Bandendiebstahl bzw. Bandenhehlerei begangen zu haben. Die Taten hätten sich im Wesentlichen auf hochwertige Fahrräder bezogen, die zumeist aus Kellern von Mehrfamilienhäusern oder aus Garagen in Görlitz gestohlen worden seien. Die Taten seien zwischen dem 20.7.2020 und dem 3.4.2023 begangen worden; der Gesamtwert der entwendeten Gegenstände (bzw. der von den jeweiligen Geschädigten aufgewandte Kaufpreis) soll insgesamt über mehrere zehntausend Euro betragen haben.
Der Angeklagte befindet sich seit dem 4.4.2023 in Untersuchungshaft.

Nächster Fortsetzungstermin: Mittwoch, 6.12.2023, 9.00 Uhr, Saal 216.

Terminsvorschau 44. KW 2023

Aktenzeichen: 4 KLs 160 Js 3920/23

Mittwoch, 1.Novemer 2023, 9.00 Uhr, Saal 216, Postplatz 18, Görlitz

Einer 41-jährigen Frau und einem 19 Jahre alten Arbeiter aus Löbau sowie einem 27 Jahre alten polnischen Staatsangehörigen aus Görlitz wird u.a. erpresserischer Menschenraub und schwerer Raub zur Last gelegt.
Die Angeklagten sowie zwei weitere Komplizinnen hätten sich entschlossen, den später Geschädigten mit Gewalt zur Zahlung von 150 Euro zu veranlassen. Zu diesem Zweck habe die Angeklagte am Abend des 23.1.2023 den Geschädigten zum Wohngebiet Löbau-Nord gelockt, wo die Täter den Geschädigten erwarteten. Dort sei dem Geschädigten seine Gürteltasche entrissen worden, in der sich lediglich 6,00 Euro Bargeld befunden habe. In der Folge sei der Geschädigte zu Boden gebracht und dessen Gesicht in den Schnee gedrückt worden; auch sei er getreten worden. Anschließend sei er in den Pkw der Angeklagten verbracht worden, mit dem sie in einen Wald nahe des Berufsschulzentrums in Löbau fuhren. Während der Fahrt sei der Geschädigte fortwährend geschlagen worden. Nach der Ankunft habe man ihm mit den Knie in das Gesicht gestoßen und es sei weiter auf ihn eingeschlagen worden. Er sei aufgefordert worden, sich zu entkleiden, dem der Geschädigte aus Angst vor weiteren Schlägen nachkam; ein Angeklagter habe den Geschädigten mit einem Gürtel auf den Rücken geschlagen. Nach weiteren Misshandlungen und Drohungen habe der Geschädigte schließlich sämtliche bei sich geführten Wertsachen an die Täter herausgegeben. Anschließend hätten sie den Geschädigte unbekleidet und verletzt am Tatort zurückgelassen.
Der Geschädigte habe durch die Misshandlungen u.a. einen vierfachen Bruch der Nase, einen Jochbeinbruch, eine Fraktur des Oberkiefers, den Verlust von vier Zähnen, eine Unterkühlung und eine Vielzahl blutender Wunden erlitten.

Nächster Fortsetzungstermin: Freitag, 3.11.2023, 9.00 Uhr, Saal 216

Terminsvorschau 38. KW 2023

Aktenzeichen: 1 KLs 420 Js 142/21

Freitag, 22. September 2023, 9.00 Uhr, Saal 216, Postplatz 18, Görlitz

Bewaffnetes Handeltreiben mit Marihuana in Seifhennersdorf
Der heute 23 Jahre alten Angeklagten und dem 40 Jahre Mitangeklagten wird zur Last gelegt, am 16.12.2020 im Wäscheraum ihrer gemeinsam genutzten Wohnung in Seifhennersdorf über 440 Gramm Marihuana vorrätig gehalten zu haben. Darüber hinaus hätten sie in einer unmittelbar neben dem Marihuana liegenden Umhängetasche ein sog. Butterflymesser und in zwei weiteren Räumen der Wohnung jeweils ein Einhandmesser zugriffsbereit aufbewahrt. Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten daher bewaffnetes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln vor.

Nächster Fortsetzungstermin: Donnerstag, 28.9.2023, 9.00 Uhr, Saal 216

Terminsvorschau 36.KW 2023

Aktenzeichen: 2 KLs 430 Js 7520/23

Freitag, 8. September 2023, 9.30 Uhr, Saal 206, Postplatz 18, Görlitz 

Die Staatsanwaltschaft legt dem 35 Jahre alten Angeklagten aus Porajow/Polen zur Last, als Mitglied einer Bande, die sich zur Begehung von Autodiebstählen zusammengeschlossen hatte, im Zeitraum Januar 2022 bis Mai 2022 drei Pkw’s der Marke Hyundai, zwei der Marke Kia und einen der Marke Renault im Gesamtwert von über 150.000 Euro - im Zusammenwirken mit weiteren Bandenmitgliederngestohlen
zu haben. Tatorte seien Bautzen, Oderwitz, in zwei Fällen Zittau, Jonsdorf und Schirgiswalde gewesen.

Der Angeklagte befindet sich nach seiner Auslieferung aus Polen seit dem 12.4.2023 in Untersuchungshaft.

Nächster Fortsetzungstermin: Donnerstag, 28.9.2023, 9.30 Uhr, Saal 206.

Terminsvorschau 36.KW 2023

Aktenzeichen: 4 KLs 200 Js 16061/21

Freitag, 1. September 2023, 9.00 Uhr Saal 216, Postplatz 18, Görlitz

Dem heute 53 Jahre alten Angeklagten aus Weißwasser wird vorgeworfen, seine 2008 geborene Tochter in 19 Fällen sexuell missbraucht zu haben. Die Taten hätten sich ereignet, nachdem die Beziehung zur Mutter des Kindes im Jahr 2011 beendet worden sei und das Mädchen im Rahmen des Umgangsrechts in unregelmäßigen
Abständen die Wochenenden bei ihrem Vater verbracht habe. Bis zum Jahr 2018 habe es Übergriffe des Angeklagten bis hin zum ungeschützten Geschlechtsverkehr gegeben.

Nächster Fortsetzungstermin: Freitag, 8.9.2023, 9.00 Uhr, Saal 216

Terminsvorschau 35.KW 2023

Donnerstag, 24.August 2023, 13.00(!) Uhr, Saal 216, Postplatz 18, Görlitz

Aktenzeichen: 1 KLs 120 Js 20628/22

Dem 40 Jahre alten Finanzwirt aus Görlitz wird zur Last gelegt, im Zeitraum Januar 2022 bis November 2022 in zumeist Einfamilienhäuser in Bautzen, Elsterheide, Markersdorf, Bischofswerda, Schmölln-Putzkau, Demitz-Thumitz und Hochkirch eingedrungen zu sein und daraus Wertgegenstände im Wert von insgesamt mehreren eintausend Euro entwendet zu haben. Am 28.10.2022 soll er einem Juwelier in Leipzig die bei einem am 17.10.2022 verübten Einbruch in Hochkirch erbeuteten Sammlermünzen für 1.200,00 Euro verkauft haben. Insoweit legt die Staatsanwaltschaft dem Angeklagten Betrug zur Last, weil er dem Geschädigten vorgespiegelt habe, Eigentümer der Münzen zu sein. Insgesamt legt die Staatsanwaltschaft dem Angeklagten elf vollendete und drei versuchte Wohnungseinbruchsdiebstähle sowie Diebstahl, Hausfriedensbruch und Betrug zur Last.

Nächster Fortsetzungstermin: Montag, 4.9.2023, 9.00 Uhr Saal 216

Terminsvorschau 34. KW 2023

Montag, 21. August 2023, 9.00 Uhr, Saal 216, Postplatz 18, Görlitz

Aktenzeichen: 1 Ks 570 Js 11681/21

Die drei Angeklagten im Alter zwischen heute 44, 38 und 35 Jahren aus Pulsnitz, Großröhrsdorf und Olbersdorf sollen in der Mittagszeit des 19.4.2021 am sogenannten Brauereiteich in Pulsnitz gemeinsam mit dem späteren Opfer Alkohol konsumiert haben. Der 38jährige Angeklagte W. soll im weiteren Verlauf den Geschädigten geschlagen haben; später hätten sämtliche Angeklagten auf den am Boden liegenden Geschädigten eingetreten. Kurz nach 14.00 Uhr habe sich W. entschlossen, den Geschädigten „als Abreibung“ in den Teich zu werfen. Da ihm dies alleine nicht gelungen sei, habe W. die Mitangeklagten um Hilfe gerufen; anschließend hätten alle drei den Geschädigten in den Teich geworfen. Etwa drei Minuten später hätten die Angeklagten das Opfer wieder aus dem Teich gezogen.
Das Opfer sei am 30.4.2021 im Klinikum Dresden Neustadt u.a. infolge des dreiminütigen Liegens im Wasser an einem septisch-toxischem Multiorganversagen verstorben.
Die Hauptverhandlung war bereits im September letzten Jahres anberaumt, jedoch nicht durchgeführt worden, da die Schwurgerichtskammer die forensisch-psychiatrische Begutachtung der Angeklagten im Hinblick auf eine Aufhebung oder Einschränkung der Schuldfähigkeit angeordnet hatte.

Nächster Fortsetzungstermin: Mittwoch, 23.8.2023, 9.00 Uhr, Saal 216

Terminsvorschau 26. Kalenderwoche

Mittwoch, 28.6.2023, 9.00 Uhr, Saal 216, Postplatz 18, Görlitz

Aktenzeichen: 4 KLs 235 Js 25964/22

Den beiden heute 19 bzw. 18 Jahre alten jungen Männern aus Görlitz wird u.a. zur Last gelegt, am 18.8.2022 um 4.35 Uhr einen im Bereich des Bahnhofs Neustadt in Dresden auf einer Bank schlafenden Obdachlosen zunächst mit einem Schlag oder Fußtritt misshandelt zu haben. Nachdem Polizeibeamte die Sache aufgenommen hatten, seien die Angeklagten zum Geschädigten zurückgekehrt und hätten von diesem Geld gefordert. Nachdem dieser mitgeteilt hatte, dass er kein Geld habe, hätten die Angeklagten den Geschädigten aufgefordert, mitzukommen, woraufhin die Angeklagten den Geschädigten Richtung Albertplatz „eskortiert“ hätten. Dabei hätten sie ihm unter anderem eine Flasche auf den Kopf geschlagen und ihn getreten. Schließlich hätten sie ihn aufgefordert, ihnen sein Portmonee auszuhändigen, aus dem die Angeklagten 139,00 Euro und seine Geldkarte entnommen hätten. Versuche, mit der Geldkarte Geld abzuheben, seien gescheitert.
Der 19jährige Angeklagte befindet sich seit dem 9.10.2022 in Untersuchungshaft

Nächster Fortsetzungstermin:
Donnerstag, 29.6.2023, 10.30 Uhr, Saal 216

Terminsvorschau 18. KW 2023

Donnerstag, 4.5.2023, 9.30 Uhr, Saal 206, Postplatz 18, Görlitz

Aktenzeichen: 2 KLs 400 Js 32790/22

Dem heute 46 Jahre alten Angeklagten aus Wielka Wies/Polen wird zur Last gelegt, am 20.11.2022 gegen 13.30 Uhr fast 3.000 Gramm Amphetamingemisch über den ehemaligen Grenzübergang Ludwigsdorf an der BAB 4 aus Polen kommend als Beifahrer eines Pkw‘s nach Deutschland eingeführt zu haben. Das Rauschgift sei in einem Koffer und in einem Rucksack versteckt gewesen.
Ferner habe der Angeklagte in seiner Hosentasche ein Faustmesser bei sich geführt. Er habe die Absicht gehabt, das Rauschgift im Raum Arnstadt gewinnbringend zu veräußern.
Bewaffnetes Handeltreiben wird vom Regelstrafrahmen her mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft. Ein milderer Strafrahmen von sechs Monaten bis zu zehn Jahren Freiheitsstrafe kann gewählt werden, wenn sich die Tat bei Vorliegen von gewichtigen Milderungsgründen als minder schwerer Fall darstellt.
Der Angeklagte befindet sich seit dem 21.11.2022 in Untersuchungshaft.

Nächster Fortsetzungstermin: Donnerstag, 11.5.2023, 9.30 Uhr, Saal 206

Terminsvorschau 17. KW 2023

Montag, 24.4.2023, 9.00 Uhr, Saal 216, Postplatz 18, Görlitz

Aktenzeichen: 4 KLs 270 Js 23955/21

Dem heute 37 Jahre alten Angeklagten aus Reichenbach/OL werden mehrere Sexualstraftaten zum Nachteil der Tochter seiner damaligen Lebensgefährtin zur Last gelegt.
Er habe von September 2012 bis September 2021 mit der Mutter des mutmaßlichen Tatopfers, das im September 2005 geboren wurde, in einer gemeinsamen Wohnung in Reichenbach zusammengelebt. Dort sei es auch zu den Taten gekommen.
So habe es im Jahr 2012/2013 einen sexuellen Übergriff gegeben, als das Kind sieben Jahre alt gewesen ist. Ein weiterer Übergriff habe sich ereignet, als das Kind zehn Jahre alt gewesen ist.
Im weiteren Verlauf sei es u.a. zu sexuellen Handlungen gekommen, die gegen den Willen der mutmaßlich Geschädigten vorgenommen worden seien und mit einem Eindringen in deren Körper verbunden gewesen seien. In drei dieser Fälle sei das Mädchen 13 Jahre alt und damit noch ein Kind gewesen.

Nächster Fortsetzungstermin: Dienstag, 2.5.2023, 10.30 Uhr, Saal 216

Terminsvorschau 16. KW 2023

Montag, 17.4.2023, 9.00 Uhr, Saal 216, Postplatz 18, Görlitz

Aktenzeichen: 1 KLs 700 Js 26492/20

Dem 66 Jahre alten Angeklagten aus Remscheid wird Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion und besonders schwere Brandstiftung vorgeworfen.

Im Frühjahr 2009 soll der Angeklagte als Mieter einer Wohnung im 5. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in Olbersdorf einen Herrn Z. beauftragt haben, diese Wohnung in Brand zu setzen, um in den Genuss der Leistung der Hausratsversicherung zu gelangen. Z. sollte hierfür 2.000,00 Euro erhalten. Den Kontakt zwischen beiden soll ein Herr K. hergestellt haben, der in den Plan eingeweiht gewesen sei.

Z. habe am 3.6.2009 etwa gegen 3.30 Uhr nachts in der gesamten Wohnung Benzin verteilt und dort zwei offene Benzinkanister offen stehen lassen. Danach habe er das Benzin entzündet und eine Explosion des Benzin-Luftgemischs verursacht, was zu einem völligen Ausbrennen der Wohnung geführt habe. Durch die Explosion sei das Küchenfenster 40m weit in die Umgebung geschleudert worden; am Haus selbst sei ein Schaden von über 95.000,00 Euro entstanden. Ferner seien mehrere auf dem Parkplatz vor dem Haus stehende Pkw beschädigt worden. Die Hausratsversicherung zahlte im April 2011 an den Angeklagten über 26.000,00 Euro.

Die ursprünglich Mitangeklagten, die Herren Z. und K. wurden bereits am 13.9.2021 von den Tatvorwürfen durch das Landgericht Görlitz freigesprochen. Das Verfahren gegen den jetzigen Angeklagten findet erst jetzt statt, weil er unbekannten Aufenthalts war.

Nächster Fortsetzungstermin: Freitag, 21.4.2023, 9.00 Uhr, Saal 216
 

Terminsvorschau und Nachtrag 12. KW 2023

Donnerstag, 23. März 2023, 9.00 Uhr, Saal 216, Postplatz 18, Görlitz

Aktenzeichen: 1 Ks 130 Js 27143/22

Dem heute 44 Jahre alten, aus Polen stammenden Beschuldigten wird zur Last gelegt, am 23.9.2022 in einer Wohnung auf der Heiligen-Grab-Straße in Görlitz in Tötungsabsicht einer Frau mit einem Messer (Klingenlänge 12,5 cm)  einen 1,5 cm breiten und 1 cm tiefen Stich in den Hals versetzt zu haben. Dies habe zu einer starken Blutung geführt. Unmittelbar danach habe der Beschuldigte den Notruf verständigt. Die Staatsanwaltschaft geht daher davon aus, dass der Beschuldigten vom Versuch des Totschlags damit zurückgetreten ist (vgl. § 24 StGB), so dass dem Beschuldigten (»nur«) eine gefährliche Körperverletzung zur Last zu legen sei. Der Beschuldigte leide an einer durch langjährigen Alkoholmissbrauchs verursachten chronischen Halluzinose und sei daher nicht in der Lage gewesen, das Unrecht der Tat einzusehen und nach dieser Einsicht zu handeln (»schuldunfähig«). Da aufgrund seines Zustandes weitere erhebliche Straftaten zu erwarten sind, betreibt die Staatsanwaltschaft ein sog. Sicherungsverfahren mit dem Ziel, den Beschuldigten in ein psychiatrisches Kankenhaus unterzubringen (vgl. § 63 StGB).   

Er ist seit dem 24.9.2022 vorläufig untergebracht.

Nächster Fortsetzungstermin: Donnerstag, 30.März 2023, 9.00 Uhr Saal 216

Hinweis: Entgegen der Mitteilung in den Terminslisten, die letzte Woche veröffentlicht worden sind, ist die Hauptverhandlung öffentlich.

Terminsvorschau 12. KW 2023

Dienstag, 21. März 2023, 9.30 Uhr, Saal 206, Postplatz 18, Görlitz

Aktenzeichen: 2 KLs 350 Js 5193/21
Dem heute 24 Jahre alten Angeklagten wird neben anderen Tatvorwürfen zur Last gelegt, am 23.5.2019 gegen 10.20 Uhr an der an der Berzdorfer Straße in Hagenwerder gelegenen Industriebrache gemeinsam mit einem bislang nicht bekannten Mittäter an den Geschädigten, der gerade Fotos der Umgebung machte, herangetreten zu sein, um ihm die Fotoausrüstung wegzunehmen. Der Mittäter habe mit einer Pistole einen Schuss auf den Erdboden abgegeben. Daraufhin habe der Angeklagte die Fotoausrüstung im Wert von über 30.000 Euro an sich genommen. Der Mittäter habe noch vom Geschädigten die Herausgabe seines Mobiltelefons verlangt, dem der eingeschüchterte Geschädigte nachgekommen sei.
Die Staatsanwaltschaft hatte neben dem Angeklagten noch einen heute 43 Jahre alten Mann aus Wittichenau angeklagt; die Kammer hat gegen diesen jedoch die Eröffnung des Hauptverfahrens mangels hinreichenden Tatverdachts abgelehnt.
Nächster Fortsetzungstermin: Donnerstag, 30.März 2023, 9.30 Uhr, Saal 206

Terminsvorschau 9. KW 2023

Dienstag, 28. Februar 2023, 9.30 Uhr, Saal 206, Postplatz 18, Görlitz

Az: 2 KLs 420 Js 13060/19

Die Staatsanwaltschaft legt dem 28 Jahre alten Angeklagten zur Last, im Gemeinschaftsraum seiner Wohnung in Löbau auf der Straße der Jugend insgesamt 493,76 Gramm Marihuana mit einem Mindestwirkstoffgehalt von 50,69 Gramm Tetrahydrocannabinol (THC), welches er tags zuvor von einem unbekannten Verkäufer erworben hatte, zum Zwecke des gewinnbringenden Weiterverkaufs vorrätig gehalten zu haben.

Daneben habe er im selben Raum einen Baseballschläger aus Aluminium, eine Spitzhacke, eine gefüllte Dose Pfefferspray und in seinem unmittelbar angrenzenden Schlafzimmer eine funktionsfähige Softair Pistole nebst separat gelagerter Stahlkugelmunition aufbewahrt. Diese Gegenstände seien bei dem vom Angeklagten aus seiner Wohnung heraus betriebenen Drogenhandel zu Angriffs- bzw. Verteidigungszwecken vorgesehen gewesen.

Nächster Fortsetzungstermin: Donnerstag, 9.3.2023, 9.30, Saal 206

Terminsvorschau 9. KW 2023

Montag, 27. Februar 2023, 9.00 Uhr, Saal 216, Postplatz 18, Görlitz

Az: 1 Ks 500 Js 25789/22

Dem heute 23 Jahre alten Angeklagten, der aus Kundus/Afghanistan stammt, wird zur Last gelegt, am 12.9.2022 gegen Mittag den vollständig erblindeten Geschädigten in dessen Wohnung in Bautzen auf der Löhrstraße aufgesucht zu haben. Dabei habe er vorgegeben, mit dem Geschädigten reden zu wollen. Nach einem kurzen Wortwechsel und der Äußerung des Angeklagten, »ich muss dich jetzt töten«, habe der Angeklagte mit einem mitgeführten Küchenmesser mit einer Klingenlänge von 12 cm Länge unvermittelt vier Mal auf den Oberkörper des Geschädigten eingestochen. Dem Geschädigten sei es gelungen, selbst den Notruf zu alarmieren. Durch die Verletzungen habe die Gefahr lebensgefährlicher Komplikationen bestanden. Wegen der zeitnahen medizinischen Versorgung sei eine akute Lebensgefahr abgewendet worden.

Seit dem 13.9.2022 befindet er sich in Untersuchungshaft.

Nächster Fortsetzungstermin: Mittwoch, 15.3.2023, 9.00 Uhr, Saal 216

Terminsvorschau 6. KW 2023

Az: 1 KLs 470 Js 32556/20

Donnerstag, 9. Februar 2023, 14.00 Uhr, Saal 216, Postplatz 18, Görlitz

Dem heute 27 Jahre alten Angeklagten irakischer Nationalität, zuletzt wohnhaft in Rudolstadt, wird zur Last gelegt, als Teil einer als Bande operierenden Gruppe in sechs Fällen im Zeitraum vom 7.5.2021 bis zum 21.10.2021 visapflichtige Ausländer, vornehmlich aus der Türkei und dem Irak, über die Route Litauen bzw. Belarus und Polen nach Deutschland - u.a. nach Kodersdorf - verbracht zu haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Bande mit den Taten etwa 80 Personen nach Deutschland verbringen wollte; jedoch seien letztlich nicht alle Personen in das Bundesgebiet eingereist. Die Bande habe von den Geschleusten insgesamt mehrere zehntausend Euro vereinnahmt.

Der Angeklagte wurde am 12.7.2022 in Großbritannien verhaftet und befand sich dort bis zum 11.8.2022 in Auslieferungshaft. Seit dem befindet er sich in Untersuchungshaft in Deutschland.

Nächster Fortsetzungstermin: Montag, 20.2.2023, 9.00 Uhr, Saal 216

Terminsvorschau 5. KW 2023

Montag, 30. Januar 2022, 9.00 Uhr, Saal 216, Postplatz 18, Görlitz

Prozess gegen junge Männer aus Löbau wegen des Vorwurfs sexueller Übergriffe

Die Jugendkammer verhandelt gegen zwei junge Männer im Alter von heute 19 und 20 Jahren aus Löbau; in dem Verfahren geht es um den Vorwurf mehrerer sexueller Übergriffe zum Nachteil von Kindern/Jugendlichen im Alter von 13 bis 15 Jahren.

So wirft die Staatsanwaltschaft dem heute 19 Jahre alten Angeklagten unter anderem vor, zu einem nicht näher bekannten Zeitpunkt in den Jahren 2018/2019 im Bereich des Landesgartenschaugeländes in Löbau eine damals 14 Jahre alte Jugendliche unter Androhung von Schlägen zum Oralverkehr genötigt zu haben.

Ferner wird beiden zur Last gelegt, am 4.10.2019 in einem leerstehenden Haus in Löbau jeweils an einer 14jährigen Jugendlichen den Geschlechtsverkehr vollzogen zu haben, obwohl das Opfer unter Unwohlsein gelitten habe und dadurch ihren Willen nicht mehr habe richtig äußern oder durchsetzen können.

Hinweis: Die Hauptverhandlung ist nicht öffentlich!

Nächster Fortsetzungstermin: Donnerstag, 2.2.2023, 9.00 Uhr, Saal 216

Terminsvorschau 3. KW 2023

Az.: 2 KLs 130 Js 26909/19

Montag, 16. Januar 2023, 9.30 Uhr, Saal 206, Postplatz 18, Görlitz

Einbruchserie im Raum Löbau und Reichenbach im Jahr 2019

Den beiden Angeklagten im Alter von heute 37 und 30 Jahren - aus Großröhrsdorf und Löbau stammend - werden jeweils mehrere Einbruchsdiebstähle vorwiegend in Geschäftsräumen, aber auch in Privathäusern im Raum Löbau-Reichenbach–teilweise gemeinsam, aber auch als Einzeltäter – zur Last gelegt. Angriffsobjekte seien u.a. Vereinsheime bzw. –räume, ein Kindergarten, eine Grundschule, eine Oberschule oder der Bauhof der Stadt Löbau gewesen.

Den höchsten Beutewert sollen sie bei einem gemeinschaftlich verübten Einbruch am 22./23.4.2019 in das Einfamilienhaus eines Ehepaares in Löbau erlangt haben, indem sie die Kellertür des Hauses aufbrachen und aus den Wohnräumen u.a. Bargeld in Höhe von 6.200,00 Euro, Goldmünzen im Wert von 1.400,00 Euro und Schmuck im Wert von 12.000,00 Euro an sich nahmen.

Nächster Fortsetzungstermin: Montag, 23. Januar 2023, 9.30 Uhr Saal 206

Terminsvorschau 1. KW 2023

Az.: 4 KLs 433 Js 7486/21 jug

Dienstag, 3. Januar 2023, 9.00 Uhr, Saal 216, Postplatz 18, Görlitz

Einem heute 21 Jahre alten Angeklagten aus Vierkirchen u.a. wird zur Last gelegt, im Zeitraum vom August 2020 bis August 2021 in mehreren Fällen im Internet Crystal bzw. Marihuana bestellt zu haben. Das Rauschgift sei ihm jeweils – zum Teil aus dem Ausland – an seine Wohnanschrift geliefert worden. Insgesamt soll es sich hierbei um ca. 350 g Crystal und knapp 650 g Marihuana gehandelt haben. Die Betäubungsmittel seien zum gewinnbringenden Verkauf bestimmt gewesen.

Nächster Fortsetzungstermin: Mittwoch, 11. Januar 2023, 9.00 Uhr Saal 216

zurück zum Seitenanfang