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Pressemitteilungen 2022

Urteil gegen Direktor einer Oberschule wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern rechtskräftig

Die Jugendkammer hat am 29.4.2022 den damals 53 Jahre alten Angeklagten u.a. wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern in Tateinheit mit sexuellem Missbrauch von Schutzbefohlenen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren und einem Monat verurteilt (vgl. Medieninformation des Landgerichts vom 29.4.2022).

Der Bundesgerichtshof hat am 22.11.2022 die Revision des Angeklagten verworfen. Damit steht die verhängte Freiheitsstrafe zur Vollstreckung an.

Terminsvorschau 49. KW 2022

Montag, 5. Dezember 2022, 9.00 Uhr, Saal 216, Postplatz 18, Görlitz

Dem heute 35 Jahre alten Angeklagten aus Görlitz wird u.a. zur Last gelegt, am 30.11.2018 und am 4.3.2019 in Liberec/Tschechische Republik jeweils ein Kilogramm Marihuana für jeweils 5.200,00 Euro angekauft und nach Deutschland eingeführt zu haben. Von der jeweils eingeführten Menge habe der Angeklagte auf Rechnung eines gesondert verfolgten Beschuldigten 840 Gramm zu einem Grammpreis von jeweils 10,00 Euro an unbekannte Abnehmer verkauft; die übrigen 160 Gramm habe er in beiden Fällen für sich behalten dürfen. Darüber hinaus habe er für die Kurierfahrten jeweils 300,00 Euro Lohn erhalten.

Nächster Fortsetzungstermin: Montag, 12. Dezember 2022, 9.00 Uhr Saal 216

1 KLs 420 Js 23727/20

Terminsvorschau 46. KW 2022

Montag, 14. November 2022, 9.00 Uhr, Saal 216, Postplatz 18, Görlitz

Vorwurf u.a. der mehrfachen Körperverletzung in Weißwasser

Einem heute 32 Jahre alten Arbeitslosen aus Weißwasser werden 28 Straftaten, insbesondere Körperverletzungsdelikte im Zeitraum Sommer 2021 bis April 2022 in Weißwasser zur Last gelegt.

So soll er am 19.3.2022 gegen 19.10 Uhr im Bereich der Treppen der Tanzschule in Weißwasser einer Frau zunächst in das Gesicht geschlagen und anschließend zu Boden gezogen und auf sie eingetreten haben. Zwei der Geschädigten zu Hilfe eilenden Männer seien vom Angeklagten mit der Faust in das Gesicht geschlagen bzw. zu Boden gestoßen und anschließend getreten worden.

Während der Befragung durch die zwischenzeitlich am Tatort eingetroffenen Polizei habe der Angeklagte eine Polizeibeamtin mehrfach beleidigt und versucht, einen anderen Polizeibeamten mit der Faust zu schlagen.

Der Angeklagte sitzt seit dem 6.4.2022 in Untersuchungshaft.

Nächster Fortsetzungstermin: Montag, 21. November, 9.00 Uhr Saal 216

1 KLs 160 Js 5536/22

Terminsvorschau 44. KW 2022

Dienstag, 1. November 2022, 9.00 Uhr, Saal 216, Postplatz 18, Görlitz

Einem heute 36 Jahre Arbeitslosen aus Oybin und einem 24 Jahre alten Zittauer, von Beruf Fachkraft für Konstruktionsmechanik werden mehrere Straftaten aus dem Bereich des Betäubungsmittelgesetzes im Zeitraum Mai bis Juli 2020 in Zittau zur Last gelegt.

So soll der jüngere Angeklagte im Mai 2020 in Zittau insgesamt 8 Gramm Marihuana zum Grammpreis von 10,00 Euro von einem Verkäufer erworben haben.

Ferner sollen beide Angeklagten am 25.6. und am 1.7.2020 einem Käufer aus Elstra insgesamt 110 Gramm Marihuana für etwa 700,00 Euro verkauft haben.

Schließlich wird ihnen zur Last gelegt, am 2.7.2020 in der von ihnen genutzten Zweiraumwohnung in Zittau über 300 Gramm Marihuana vorrätig gehalten zu haben. Dabei sollen sie in der Wohnung eine mit Gasdruck betriebene Softair-Pistole, ein »Survival-Messer« mit einer Klingenlänge von 25 cm, ein Kampfmesser mit einer Klingenlänge von 18 cm sowie ein Einhandmesser aufbewahrt haben, um diese Gegenstände ggf. beim Drogenhandel in der Wohnung zu Angriffs- oder Verteidigungszwecken einzusetzen.

1 KLs 420 Js 130/20

Fortsetzungstermine: Mittwoch, 2. November und Dienstag, 8. November, jeweils 9.00 Uhr Saal 216

Terminsvorschau 41. KW 2022

Dienstag, 11.Oktober 2022, 9.30 Uhr, Saal 206, Postplatz 18, Görlitz

Der nicht vorbestrafte Angeklagte, ein heute 55 Jahre alter Kurierfahrer aus Löbau wird vorgeworfen, an seiner im September 2001 geborenen Tochter seit Frühling 2015 bis September 2020 in mehr als 200 Fällen den ungeschützten Geschlechtsverkehr vollzogen zu haben.

 Der Angeklagte hat sich im Ermittlungsverfahren zu den Tatvorwürfen nicht geäußert.

2 KLs 200 Js 32748/20   

Nächster Fortsetzungstermin: Dienstag, 18.10.2022, 9.30 Uhr, Saal 206

Terminsvorschau 39. Kalenderwoche

Dienstag, 27. September 2022, 9.30 Uhr, Saal 206, Postplatz 18, Görlitz

Vor der zweiten großen Strafkammer müssen sich ein 44jähriger Zittauer und ein 42 Jahre alter Mann aus Seifhennersdorf verantworten.

Die Staatsanwaltschaft legt ihnen zur Last, am 16.9.2019 kurz vor Mitternacht auf der Rumburger Straße in Seifhennersdorf den Geschädigten zu Boden gebracht zu haben. Anschließend habe einer der Angeklagten mehrere Fußtritte gegen den Kopf des Geschädigten versetzt. Der Mittäter habe daraufhin den Geschädigten aufgefordert, „seine Taschen zu leeren", woraufhin der Geschädigte den Angeklagten u.a. 30 Euro Bargeld übergab.

Der Geschädigte habe anschließend intensivmedizinisch behandelt werden müssen.

Dem 44jährigen Angeklagten wird darüber hinaus noch zur Last gelegt, am 18.6.2019 gegen 23.30 Uhr auf der Albertstraße in Seifhennersdorf einen anderen Geschädigten am Hals gepackt, die Herausgabe von Bargeld verlangt und dabei geäußert zu haben: „ich brauch nur bissel zudrücken, dann biste weg." Der Geschädigte habe daraufhin dem Angeklagten 15 Euro übergeben.

2 KLs 110 Js 23463/19

Nächster Fortsetzungstermin: Donnerstag, 13.Oktober 2022, 9.30 Uhr, Saal 206

Terminsvorschau 37. Kalenderwoche
 
Montag, 12. September 2022, 9.00 Uhr, Saal 216, Postplatz 18, Görlitz

Vor der Schwurgerichtskammer beginnt ein Sicherungsverfahren nach § 413 StPO.

Der Beschuldigte soll am 27.12.2021 gegen 15.00 Uhr in Bautzen im Bereich der Parkanlage Steinstraße/Wallstraße den Geschädigten zunächst zu Fall gebracht und ihm anschließend mindestens dreimal mit einem Messer mit einer Klingenlänge von ca. 9 cm in den Brustbereich gestochen zu haben, um den Geschädigten zu töten. Erst nach der Aufforderung einer Passantin, aufzuhören, habe der Beschuldigte vom Geschädigten abgelassen. Der lebensgefährlich verletzte Geschädigte habe durch eine Notoperation gerettet werden können.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der heute 39 Jahre alte Beschuldigte aus Bautzen aufgrund einer Schizophrenieerkrankung bei Tatbegehung schuldunfähig gewesen sei und daher wegen der Tat nicht bestraft werden könne. Da jedoch aufgrund der Erkrankung des Beschuldigten weitere erhebliche Taten zu erwarten seien, sei der Beschuldigte für die Allgemeinheit gefährlich und müsse daher in einem psychiatrischen Krankenhaus nach § 63 StGB untergebracht werden.

1 Ks 500 Js 33233/21  

Nächster Fortsetzungstermin: Freitag, 16.9.2022, 9.00 Uhr, Saal 216

Terminsvorschau 36. Kalenderwoche

Dienstag, 6. September 2022, 9.00 Uhr, Saal 216, Postplatz 18, Görlitz

Die drei Angeklagten im Alter zwischen heute 44, 38 und 35 Jahren aus Pulsnitz, Großröhrsdorf und Olbersdorf sollen in der Mittagszeit des 19.4.2021 am sogenannten Brauereiteich in Pulsnitz gemeinsam mit dem späteren Opfer Alkohol konsumiert haben. Der 38jährige Angeklagte W. soll im weiteren Verlauf den Geschädigten geschlagen haben; später hätten sämtliche Angeklagten auf den am Boden liegenden Geschädigten eingetreten. Kurz nach 14.00 Uhr habe sich W. entschlossen, den Geschädigten »als Abreibung« in den Teich zu werfen. Da ihm dies alleine nicht gelungen sei, habe W. die Mitangeklagten um Hilfe gerufen; anschließend hätten alle drei den Geschädigten in den Teich geworfen. Etwa drei Minuten später hätten die Angeklagten das Opfer wieder aus dem Teich gezogen.

Das Opfer sei am 30.4.2021 im Klinikum Dresden Neustadt u.a. infolge des dreiminütigen Liegens im Wasser an einem septisch-toxischem Multiorganversagen verstorben.

1 Ks 570 Js 11681/21

Nächster Fortsetzungstermin: Donnerstag, 8.9.2022, 9.00 Uhr, Saal 216

Dienstag, 16. August 2022, 9.30 Uhr, Saal 206, Postplatz 18, Görlitz

Schwere räuberische Erpressung

Dem heute 42 Jahre alten Angeklagten aus Zittau wird zur Last gelegt, am 20.9.2020 im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses in Zittau auf der Bahnhofstraße ein ca. 25 ca. langes Messer in Richtung des Geschädigten gezeigt und dabei geäußert zu haben: »Ich schlitz dich auf wie ein Schwein!«. Der Angeklagte habe mit dieser Drohung den Geschädigten davon abhalten wollen, eine Forderung aus Bauleistungen von mehr als 2.000,00 Euro weiterhin geltend zu machen. Anschließend habe der Angeklagte einen Ziegelstein gegriffen und sei damit auf den Geschädigten »losgegangen«, woraufhin dieser die Flucht ergriffen habe.

2 KLs 342 Js 6446/21

Nächster Fortsetzungstermin: Dienstag, 23.8.2022, 9.30 Uhr, Saal 206

 

Donnerstag, 18. August 2022, 9.30 Uhr, Saal 206, Postplatz 18, Görlitz

Bewaffnetes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln

Dem heute 36 Jahre alten Koch aus Ostrava/Tschechische Republik wird vorgeworfen, am 10.2.2022 als Fahrgast in einem tschechischen Taxi aus Hradek nad Nisou am Grenzübergang Zittau/Friedensstraße eingereist zu sein. Dabei habe er über 10 Gramm Crystal, 1.314 Ephidrin-Tabletten sowie eine Schreckschusswaffe bei sich geführt. Er habe geplant, das Rauschgift gewinnbringend im Raum Zittau zu verkaufen.

Desweiteren habe er am 10./11.2.2022 in einem von ihm gemieteten Zimmer in einer Zittauer Pension 71 Gramm Crystal sowie in seinem vor der Pension abgeparkten Pkw VW Passat 97 Gramm Crystal zum Zwecke des gewinnbringenden Weiterverkaufs aufbewahrt.

Der Angeklagte sitzt seit dem 11.2.2022 in Untersuchungshaft.

2 KLs 420 Js 3991/22

Nächster Fortsetzungstermin: Mittwoch, 24.8.2022, 9.30 Uhr, Saal 206

Terminsvorschau 19. KW

Montag, 9. Mai 2022, 9.00 Uhr, Saal 216, Postplatz 18, Görlitz

Den beiden Angeklagten, 42 und 48 Jahre alt aus Kleve/NRW bzw. Warschau/Polen wird Mord durch Unterlassen in Tateinheit mit Einschleusen von Ausländern mittels lebensgefährlicher Behandlung zur Last gelegt. Die Staatsanwaltschaft geht nach ihren Ermittlungen davon aus, dass die Angeklagten am 28.10.2021 22 irakische Staatsangehörige, die ohne Erlaubnis in die Bundesrepublik Deutschland einreisen wollten, in Hajnowka/Polen in einen Transporter aufnahmen, um sie in das Bundesgebiet zu fahren. Die irakischen Staatsangehörigen seien zuvor zu Fuß aus Weißrussland von Fußschleusern nach Polen geführt worden. Beim Einsteigen der Geschleusten sei den Angeklagten bewusst gewesen, dass einer der Geschleusten, Herr H., gesundheitliche Probleme hatte, nicht mehr gehfähig war und auf die Ladefläche gehoben werden musste. Gleichwohl hätten die Angeklagten keine medizinische Hilfe organisiert und die Einschleusung fortgesetzt, um die 10.000 Euro Belohnung hierfür um jeden Preis zu erhalten. Auf der Fahrt Richtung Deutschland sei Herr H. an einer Infektionskrankheit oder an Unterkühlung verstorben, was bei rechtzeitiger medizinischer Versorgung - wie die Angeklagten zumindest billigend in Kauf genommen hätten – vermeidbar gewesen wäre.

Im Bereich des Grenzübergangs Ludwigsdorf seien am 29.10.2021 die Geschleusten, die Angeklagten sowie der Leichnam des Herrn H. durch die Polizei festgestellt worden.

Der Jüngere der Angeklagten konnte sich zunächst seiner Festnahme entziehen, wurde jedoch am 11.11.2021 in Amsterdam festgenommen und nach Deutschland ausgeliefert, wo er sich seit dem 13.1.2022 in Untersuchungshaft befindet. Der Mitangeklagte sitzt seit dem 30.10.2021 in Untersuchungshaft.

Nächster Fortsetzungstermin: Freitag, 13.5.2022, 9.00 Uhr, Saal 216

 

Medieninformation

53 Jahre alter Direktor einer Oberschule in der Nähe von Niesky wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern verurteilt

Die Jugendkammer hat den Angeklagten u.a. wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern in Tateinheit mit sexuellem Missbrauch von Schutzbefohlenen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren und einem Monat verurteilt.

Der schwerste Tatvorwurf hat sich nach der Auffassung der Kammer bestätigt.

Der Angeklagte hat demnach am 19.5.2021 in der Bibliothek der Schule sexuelle Handlungen an einer 13jährigen Schülerin vorgenommen indem er mit zwei Fingern in die Scheide des Mädchens eingedrungen ist; ferner hat er den Genitalbereich des Mädchens gefilmt.

Da die Strafe über zwei Jahre liegt, ist eine Aussetzung zur Bewährung ausgeschlossen. Gegen dieses Urteil kann binnen einer Woche Revision zum Bundesgerichtshof eingelegt werden.

Terminsvorschau 13. KW

Montag, 28.3.2022, 9.00 Uhr, Saal 216, Postplatz 18, Görlitz

Der heute 53 Jahre alte Angeklagte war bis Mai 2021 Direktor einer Oberschule in einer Ortschaft unweit von Niesky.

Die Staatsanwaltschaft legt ihm zur Last, im Jahr 2016 eine damals 12 Jahre alte Schülerin der der 7. Klasse aufgefordert zu haben, ein pornographisches Video aufzunehmen, in welchem sie an sich selbst sexuelle Handlungen vornimmt und ihm anschließend dieses Video zu übergeben. Für den Fall der Weigerung habe der Angeklagte der Schülerin angedroht, ein anderes Video, dass dieser im Besitz gehabt und ebenfalls pornographisches Material der Schülerin enthalten habe, zu veröffentlichen. Die Schülerin habe daraufhin Anzeige erstattet.

Ferner soll er am 19.05.2021 in der Schulbibliothek an einer 13jährigen Schülerin sexuelle Handlungen vorgenommen haben.

Nächster Fortsetzungstermin: Mittwoch, 6.4.2022, 9.00 Uhr, Saal 216.

Terminsvorschau 10. KW

Donnerstag, 10.3.2022, 9.30 Uhr Saal 206, Postplatz 18, Görlitz

Dem heute 36 Jahre alten Bewohner der Wohnstätte in Rothenburg wird zur Last gelegt, am 3.11.2019 an einer

Ferner wird ihm vorgeworfen, gemeinsam mit dem heute 27 Jahre alten Mitangeklagten – seinerzeit auch Bewohner der Wohneinrichtung – einen Mitbewohner u.a. mittels eines Feuerzeugs misshandelt zu haben.

Nächster Fortsetzungstermin: 17.3.2022, 9.30 Uhr Saal 206 Wichtiger Hinweis für Zuschauer:

Wichtiger Hinweis für Zuschauer:
Nach § 6 Abs. 2 S. 2 SächsCoronaNotVO gilt für Zuschauer von Gerichtsverhandlungen die sogenannte 3G-Regel, d.h. Zutritt zum Gerichtsgebäude kann nur bei Vorlage eines gültigen Impf-oder Genesenennachweises oder eines tagesaktuellen negativen Tests gewährt werden.

Terminsvorschau 10. KW

Dienstag, 8.3.2022, 9.00 Uhr, Saal 216, Postplatz 18, Görlitz

Den heute 39 bzw. 32 Jahre alten Angeklagten, beide aus Görlitz, wird vorgeworfen, am Abend des 6.9.2021 dem Geschädigten in dessen Wohnung auf der Schlesischen Straße in Görlitz zunächst mehrfach mit der Faust in das Gesicht geschlagen zu haben. Einer der Angeklagten soll dem Geschädigten einen Bunsenbrenner an dessen linken Unterarm geführt haben. Der ältere Angeklagte habe dem Angeklagten eine täuschend echt aussehende Schreckschusspistole an den Kopf gehalten und die Herausgabe von Bargeld gefordert; schließlich sei er mit einem Gegenstand in das Gesicht geschlagen worden; eine Kette sei ihm vom Hals und eine Armbanduhr vom Handgelenk weggerissen worden. Unter dem Eindruck der Gewalteinwirkungen habe der Geschädigte den Angeklagten u.a. sein Portemonnaie und ein Smartphone herausgegeben. Der Wert der Kette und der Uhr habe insgesamt etwa 60,00 Euro betragen.

Die Angeklagten befindet sich seit September 2021 in Untersuchungshaft.

Nächster Fortsetzungstermin: Donnerstag, 10.3.2022, 9.00 Uhr, Saal 216

Wichtiger Hinweis für Zuschauer:
Nach § 6 Abs. 2 S. 2 SächsCoronaNotVO gilt für Zuschauer von Gerichtsverhandlungen die sogenannte 3G-Regel, d.h. Zutritt zum Gerichtsgebäude kann nur bei Vorlage eines gültigen Impf-oder Genesenennachweises oder eines tagesaktuellen negativen Tests gewährt werden.

Terminsvorschau 8. KW

Mittwoch, 23.2.2022, 9.00 Uhr, Saal 216, Postplatz 18, Görlitz

Ein heute 20 Jahre alter Mann aus Grevenbroich/NRW muss sich vor der Jugendkammer wegen des Vorwurfs des versuchten Mordes verantworten.

Er soll sich am 27.8.2021 gegen 7.30 Uhr am Wohnhaus der Geschädigten in Zittau, der Frau K. an der Wechselsprechanlage als Postbote ausgegeben haben, woraufhin Frau K. die Hauseingangstür öffnete. Daraufhin habe der Angeklagte die Geschädigte zu Boden gebracht und mit beiden Händen die Kehle des Opfers fest zugedrückt. Er habe ihren Kopf ergriffen und mehrfach ruckartig zur Seite gedreht, um ihr das Genick zu brechen, was nicht gelungen sei; auch habe er sein Knie auf den Hals des Opfers gedrückt. Frau K. sei kurzzeitig bewusstlos gewesen. Ein am Tatort erschienener Zeuge habe den Angeklagten von der Geschädigten wegziehen können, woraufhin dieser geflüchtet sei.     

Die Geschädigte habe im Anschluss intensivmedizinisch behandelt werden müssen.

Als Motiv für die Tat gibt die Staatsanwaltschaft an, dass der Angeklagte davon ausgegangen sei, dass Frau K. dafür verantwortlich sei, dass seine partnerschaftliche Beziehung zu Frau L. zerbrochen war. Mit der Tötung der Geschädigten habe er der Frau L. einen Liebesbeweis erbringen wollen.  

Der Angeklagte befindet sich seit dem 28.8.2021 in Untersuchungshaft.

Nächster Fortsetzungstermin: Mittwoch, 9.3.2022, 9.00 Uhr, Saal 216

Wichtiger Hinweis für Zuschauer:
Nach § 6 Abs. 2 S. 2 SächsCoronaNotVO gilt für Zuschauer von Gerichtsverhandlungen die sogenannte 3G-Regel, d.h. Zutritt zum Gerichtsgebäude kann nur bei Vorlage eines gültigen Impf-oder Genesenennachweises oder eines tagesaktuellen negativen Tests gewährt werden.

 

Terminsvorschau 5. KW

Montag, 31.1.2022, 9.00 Uhr, Saal 216, Postplatz 18, Görlitz

Dem heute 54 Jahre alten Angeklagten aus Seifhennersdorf wird zur Last gelegt, im Zeitraum November 2020 bis Januar 2021 an einem zum Tatzeitraum 12 bzw. 13 Jahre alten Mädchen sexuelle Handlungen vorgenommen zu haben. In fünf Fällen soll es dabei zum ungeschützten Geschlechtsverkehr gekommen sein. Ferner seien bei einer Durchsuchung des Hauses des Angeklagten Speichermedien aufgefunden worden, auf denen sich 24 Bilddateien kinderpornographischen Inhalts befunden hätten.

Fortsetzungstermine: Donnerstag, 10.2.2022, und Mittwoch, 2.3.2022, jeweils 9.00 Uhr, Saal 216

Wichtiger Hinweis für Zuschauer:
Nach § 6 Abs. 2 S. 2 SächsCoronaNotVO gilt für Zuschauer von Gerichtsverhandlungen die sogenannte 3G-Regel, d.h. Zutritt zum Gerichtsgebäude kann nur bei Vorlage eines gültigen Impf-oder Genesenennachweises oder eines tagesaktuellen negativen Tests gewährt werden.

Terminsvorschau 3. KW

Mittwoch, 19.1.2022, 9.30 Uhr, Saal 206, Postplatz 18, Görlitz

Dem heute 35 Jahre alten Angeklagten aus Zgorzelec/Polen, wird vorgeworfen, im Jahr 2019 in Görlitz und Umgebung in Garagen, Schuppen und Gartenlauben eingedrungen zu sein und dort Gegenstände verschiedener Art – häufig Werkzeug, aber auch Motor- und Fahrräder entwendet zu haben.

Am 28.7.2019 soll er in Kodersdorf in ein Wohnhaus eingebrochen sein und Bargeld, Schmuck, ein Handy, eine Kamera sowie ein Bajonett im Gesamtwert von rund 1.800,00 Euro mitgenommen haben.

Der Angeklagte verbüßt derzeit eine Freiheitsstrafe. Er hat im Ermittlungsverfahren zu den Tatvorwürfen keine Angaben gemacht. Die Kammer hat acht Verhandlungstermine anberaumt.

Nächster Fortsetzungstermin: Donnerstag, 20.1.2022, 9.30 Uhr, Saal 206

Wichtiger Hinweis für Zuschauer:
Nach § 6 Abs. 2 S. 2 SächsCoronaNotVO gilt für Zuschauer von Gerichtsverhandlungen die sogenannte 3G-Regel, d.h. Zutritt zum Gerichtsgebäude kann nur bei Vorlage eines gültigen Impf-oder Genesenennachweises oder eines tagesaktuellen negativen Tests gewährt werden.

Terminsvorschau 1. KW

Freitag, 7.1.2022, 9.00 Uhr, Saal 216, Postplatz 18, Görlitz

Sieben jungen Männern, größtenteils Jugendliche oder Heranwachsende, allesamt aus Görlitz, werden – teils als Einzeltäter, teils gemeinschaftlich – mehrere Straftaten zur Last gelegt. So sollen fünf der Angeklagten Ende 2019, Anfang 2020  unter Anwendung und  Androhung von Gewalt – unter anderem mit einem Messer – einem Ehepaar aus deren Wohnung auf der Hohe Straße in Görlitz mehr als 15.000,00 Euro und diverse Wertgegenstände entwendet haben.

Ein heute 17 Jahre alter Angeklagter befindet sich seit dem 6.8.2021 in Untersuchungshaft.

Nächster Fortsetzungstermin: Freitag, 21.1.2022, 9.00 Uhr, Saal 216

Wichtiger Hinweis für Zuschauer:
Nach § 6 Abs. 2 S. 2 SächsCoronaNotVO gilt für Zuschauer von Gerichtsverhandlungen die sogenannte 3G-Regel, d.h. Zutritt zum Gerichtsgebäude kann nur bei Vorlage eines gültigen Impf-oder Genesenennachweises oder eines tagesaktuellen negativen Tests gewährt werden.

Terminsvorschau 1. KW

Mittwoch, 5.1.2022, 9.30 Uhr, Saal 206, Postplatz 18, Görlitz

Drei Männern im Alter von 47, 30 und 29 Jahren aus Chojnow bzw. Zagrodno/Polen wird zur Last gelegt, zwischen dem 10.2. und 18.2.2021 jeweils in Filialen der Fa. Würth in Görlitz, Cottbus und Bautzen durch Einschlagen von Scheiben eingedrungen zu sein und aus den Geschäftsräumen Werkzeug im Wert von insgesamt über 15.000,00 Euro entwendet zu haben. Die Einbruchshandlungen hätten nicht länger als rund vier Minuten gedauert. Der von ihnen verursachte Sachschaden betrage insgesamt mehr als 13.000,00 Euro.   

Die Angeklagten befinden sich seit dem 19.5.2021 ununterbrochen in Untersuchungshaft.

Nächster Fortsetzungstermin: Donnerstag, 6.1.2022, 9.30 Uhr Saal 206

Wichtiger Hinweis für Zuschauer:  
Nach § 6 Abs. 2 S. 2 SächsCoronaNotVO gilt für Zuschauer von Gerichtsverhandlungen die sogenannte 3G-Regel, d.h. Zutritt zum Gerichtsgebäude kann nur bei Vorlage eines gültigen Impf-oder Genesenennachweises oder eines tagesaktuellen negativen Tests gewährt werden.

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