12.10.2020

Arbeit hinter Gittern

Justizministerin Katja Meier hat sich am Montag mit rund 40 Vertreterinnen und Vertreter des Mittelstandes aus dem Raum Dresden getroffen. Die Wirtschaftsvertreterinnen waren eingeladen, sich ein Bild von den Arbeits- und Produktionsbedingungen im Justizvollzug zu machen. Gezeigt wurde auch das Muster einer Produktionshalle, in der ein neuer Unternehmerbetrieb untergebracht werden kann.

Das Ministerium wollte mit dem Treffen die Wirtschaft auch für eine weitere Zusammenarbeit gewinnen. Das Thema sei schambesetzt, obwohl eine geregelte Beschäftigung doch für die Gefängnisinsassen so wichtig sei, sagte Katja Meier. Nur wer feste Strukturen gewohnt sei, einen Schulabschluss und eine Ausbildung nachweisen könne, habe gute Chancen, nach Verbüßen seiner Haftstrafe in der Gesellschaft anzukommen. Arbeit spiele bei einer Resozialisierung eine große Rolle, wird sie von der Sächsischen Zeitung zitiert.

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