17.02.2021

Bester Durchgang im Juraexamen in Sachsen

Jura-Studierende, die in der Herbstkampagne 2020 ihre Prüfungen geschrieben haben, erreichten die beste Quote in Sachsen aller Zeiten. Von den 185 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Prüfung haben 143 Studierende ihre staatliche Pflichtfachprüfung in Sachsen erfolgreich absolviert. Die Bestehensquote von 77,3 Prozent ist in Sachsen die bisher beste Quote der staatlichen Pflichtfachprüfung. Ihre Ergebnisse liegen allesamt auch über dem Bundesdurchschnitt aus dem Jahr 2019.

Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die ein Prädikatsexamen erreichen konnten lag bei 34 und somit bei 18,38 Prozent. Darunter konnte sogar einmal die juristische Bestnote »sehr gut« vergeben werden. In der staatlichen Pflichtfachprüfung, die es in dieser Form seit 2007 gibt, wurden die besten Ergebnisse aller Zeiten im Freistaat Sachsen erreicht.

Die Prüfungszeit ist für Studierende der Rechtwissenschaften nicht leicht: Im August 2020 mussten sie sechs fünfstündige Klausuren im Zivilrecht, Strafrecht und Öffentlichen Recht sowie im Januar 2021 eine mehrstündige mündliche Prüfung absolvieren. Für alle Prüfungen lag ein umfangreiches Hygienekonzept vor.

Die Bestehensquote von 77,3 Prozent zeigt, dass trotz aller widrigen Umstände aufgrund der Corona-Pandemie ein weit überdurchschnittlicher Abschluss im Freistaat Sachsen möglich ist. Die erfolgreichen Ergebnisse sind außerdem ein Beweis für ein hohes Niveau der sächsischen Juristenausbildung, auch in Pandemiezeiten.

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