Erster Workshop zum Gender-Pay-Gap in Sachsen

Mind the Gap! Noch immer besteht eine Entgeltlücke zwischen Männern und Frauen hier in Sachsen.

Das hat eine vom SMJusDEG in Auftrag gegebene Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) nachgewiesen: »Geschlechtsspezifische Lohnunterschiede in Sachsen in Zeiten der Corona-Pandemie«.

Den ersten Schritt, den Gender-Pay-Gap zu schließen, geht das SMJusDEG mit einer vierteiligen Workshopreihe, veranstaltet in Kooperation mit dem DGB Sachsen.

Der heutige und erste Workshop fand online statt. Kommunale Verantwortliche, Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschafts- und Sozialpartner sowie Praktikerinnen und Praktiker aus den Bereichen Arbeitsmarktverwaltung und Gleichstellung haben sich über die Situation in Sachsen ausgetauscht. Dabei haben sie Ursachen für den Gender-Pay-Gap im Freistaat diskutiert und Möglichkeiten, die Lohnlücke zu beseitigen.

Das SMJusDEG setzt die Reihe mit drei weiteren Workshops in diesem und im kommenden Jahr fort. Ziel ist es, Menschen in möglichst vielen Bereichen des öffentlichen Lebens und der Berufswelt weiter für das Thema zu sensibilisieren.

Immer noch sind es nämlich vor allem Frauen, die in Teilzeit arbeiten und unbezahlte Sorgearbeit leisten oder auf den höheren Karrierestufen unterrepräsentiert – sogar dort, wo sie den überwiegenden Teil der Beschäftigten ausmachen.

Mehr Infos hier: www.gleichstellung.sachsen.de