Für mehr Frauen in Wahlämtern
Heute stellt unsere Fachkommission zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen an Wahlämtern ihren Maßnahmenkatalog vor.
Die 14 Expertinnen und Experten haben Maßnahmen zu sieben Themenschwerpunkten herausgearbeitet, mit deren Hilfe sie den Anteil von, zum Beispiel, Bürgermeisterinnen, Stadt- oder Gemeinderätinnen erhöhen wollen.
Sie wollen:
- die Datengrundlagen untersuchen.
- Netzwerke sichtbar machen, knüpfen und unterstützen
- Frauen für kommunale Wahlämter begeistern und die Gesellschaft dafür sensibilisieren, wie wichtig die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen ist.
- Impulse für Parteien und Landesverbände geben und die Rahmenbedingungen für Frauen in Parteien verbessern.
- Wissen überparteilich austauschen, gemeinsame Probleme identifizieren und gemeinsam Lösungen finden.
- Hürden für das Engagement von Eltern abbauen, Impulse und Handlungsempfehlungen geben und für Bedarfe sensibilisieren.
- Rechtliche Hürden politischer Arbeit von Frauen sichtbar machen und abbauen und eine Grundlage für Gesetzgebungsinitiativen schaffen.
Seit Mai vergangenen Jahres hat das Gremium unter dem Vorsitz von Gleichstellungsministerin Katja Meier getagt, Maßnahmen gesammelt und diskutiert. »Die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in der Politik ist eine wichtige Säule in unserer Gleichstellungsarbeit. Frauen haben ein klares Bild davon, wie sie leben und arbeiten wollen. Wir müssen dafür sorgen, dass ihr Wissen und die Ideen von Frauen in die politische Praxis eingebracht werden: also dort, wo dieses Wissen fehlt«, sagt Katja Meier. Die Expert:innen werden auch die Umsetzung der von ihnen vorgeschlagenen Maßnahmen begleiten.
Das SMJusDEG setzt damit ein wichtiges Ziel des Sächsischen Koalitionsvertrages um: den Frauenanteil bis zur kommenden Landtagswahl im Jahr 2024 steigern und eine gleichmäßige Vertretung von Frauen und Männern in Parlamenten und Räten auf Landes- und Kommunalebene erreichen.
Mehr zum Thema: www.gleichstellung.sachsen.de/Frauen-In-Wahlaemtern.html