05.06.2023

Katharina-von-Bora-Preis

© Stadt Torgau

Das SMJusDEG zeichnet starke Frauen aus. Gleichstellungsministerin Katja Meier und Torgaus Oberbürgermeister Henrik Simon haben den »Katharina-von-Bora-Preis« in der Torgauer Schlosskirche verliehen. Der Preis verbindet die Auszeichnung des persönlichen Engagements mit einer Projektförderung in Höhe von 3.000 Euro.

Wir würdigen damit das herausragende Engagement von Frauen, die mit ihren Projekten und Ideen sonst noch nicht so häufig im Rampenlicht standen oder gefördert wurden. In diesem Jahr freuen wir uns über und für:

Marika Vetter aus Vierkirchen, die mit »Frauen bauen – Frauen als Bauarbeiterinnen und Handwerkerinnen« junge Frauen auf Berufe im Handwerk und auf dem Bau aufmerksam machen will. Dafür arbeitet sie intensiv mit der Handwerkskammer Dresden, dem Verein Bau Bildung Sachsen und der Kreishandwerkerschaft Bautzen zusammen.

Cordula Weimann aus Leipzig, die mit »Handeln! Aus Liebe zum Leben« der »Omas for Future« älteren Menschen Handlungsmöglichkeiten zur Verbesserung der Zukunft in interaktiven Formaten anbieten möchte.

Brunhild Fischer aus Leipzig, die seit 2009 jährlich eine Friedensgebet an der Nikolaikirche anlässlich des »Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen und Mädchen« und damit zusammenhängende Kunstprojekte organisiert.

Danai Voigt aus Kaisa, die den Nachwuchspreis für ihr Projekt »lips and bats – Fempowerment in Torgau« erhält. Die junge Frau hat damit einen Raum für 14- bis 19-jährige FLINTA-Personen – Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen – geschaffen.

Benannt ist der Preis nach Katharina von Bora, der Ehefrau Martin Luthers. 1552 starb sie in Torgau, wo sie auch begraben ist.

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