Neuer Generalstaatsanwalt ins Amt eingeführt

Ab heute ist Martin Uebele offiziell Generalstaatsanwalt des Freistaates Sachsen und damit oberster Chefankläger des Landes.

Der 62-Jährige löste bereits im Februar den Generalstaatsanwalt Hans Strobl ab. Pandemiebedingt musste seine offizielle Amtseinführung allerdings verschoben werden. Dafür dann heute eine würdige Feier im Dresdner Lingnerschloss, begleitet vom Blechbläserensemble des Polizeiorchesters Sachsen.

Als Generalstaatsanwalt führt Martin Uebele die Dienstaufsicht über alle fünf sächsischen Staatsanwaltschaften mit ihren mehr als 1.000 Bediensteten. Zudem ist die Generalstaatsanwaltschaft selbst zuständig für Ermittlungen in Strafverfahren. Zum Beispiel bei Staatsschutzdelikten, Friedensverrat, Hochverrat, Landesverrat und Gefährdung der äußeren Sicherheit.

Justizministerin Katja Meier gratulierte Martin Uebele und unterstrich seine Stärken als neuer Sächsischer Chefankläger: »Derjenige, der das Amt ausfüllen will, muss auch Weitblick, Verantwortungsbewusstsein und Empathie mitbringen. Über all diese Fähigkeiten verfügen Sie in großem Maße.«  

Martin Uebele ist bereits seit 1991 in der sächsischen Justiz tätig. Zuletzt als Präsident des Landgerichts Dresden. Wir wünschen dem neuen »General« alles Gute und weiterhin viel Freude und Erfolg bei seiner Tätigkeit.