25.08.2022

»WerkStadt« in Döbeln als »Ort der Demokratie« eröffnet

Ein Skatepark. Ein Unverpackt-Laden. Eine lebendige Ausgeh-Kultur. Der Döbelner Treibhaus e.V. hat spannende Pläne für die Stadt.

Die sollen keine Luftschlösser bleiben. Dafür braucht es Menschen, die sich begeistern, die mit anpacken, auch ehrenamtlich. Wir unterstützen darum den Treibhaus e.V. und dessen Projektbüro »WerkStadt« im Rahmen unseres Förderprogramms »Orte der Demokratie«.

Demokratieministerin Katja Meier hat heute die »WerkStadt« als Ort der Demokratie eröffnet. »Unsere "Orte der Demokratie" sollen weitere Kreise ziehen«, sagte die Ministerin vor Ort, »sie sollen als Multiplikatoren dienen, damit die Regionen demokratisch, freudvoll und nachhaltig von den Bürgerinnen und Bürgern weiterentwickelt werden.«

Gedacht ist die »WerkStadt« – ganz pragmatisch – als Ort, an dem Ideen von den Menschen für die Menschen in Döbeln geschmiedet werden. Das Büro ist zentral gelegen, niedrigschwellig zugänglich und ein lebendiger Anlaufpunkt, denn nur wenn alle Beteiligten die Stadt als »ihre Stadt« begreifen, können Prozesse im Gemeinwesen wirklich gemeinsam umgesetzt werden. Demokratie als Teilhabe und Beteiligung: Diesen Gedanken und dahinterstehende Initiativen, insbesondere im ländlichen Raum, wieder zu stärken, ist die Idee hinter dem Förderprogramm.

Katja Meier: »Unsere ‚Orte der Demokratie‘ sollen Spuren hinterlassen. Sie sollen die gesellschaftliche Landschaft in Sachsen verändern und problemlos auf der Karte zu finden sein. Sie bieten geschützte Räume, an denen demokratische Praxis gelebt wird – gerade dort, wo die Demokratie-Arbeit durch wachsende, zum Teil etablierte rechte Strukturen erschwert wird; und wo deshalb die Demokratie gefährdet ist.«

Drei Jahre lang fördert das SMJusDEG insgesamt 13 »Orte der Demokratie« in ganz Sachsen. Vernetzungsstelle der Orte ist das Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. in Wurzen.

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