13.03.2025

Übergabe der Rechtspfleger-Diplome

Justizministerin Prof. Geiert übergibt das Diplom an eine nun Diplom Rechtspfelgerin

 

Herzlichen Glückwunsch an die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Rechtspflege an der Hochschule Meißen (FH), die nun offiziell ihr Diplom in der Tasche haben. Justizministerin Prof. Constanze Geiert, die bis zu ihrer Ernennung zur Staatsministerin im letzten Jahr noch selbst als Dozentin an der Hochschule tätig war, übergab den Rechtspflegerinnen und Rechtspflegern die Urkunden und gratulierte zum erfolgreichen Abschluss des Studiums. Frau Geiert würdigte in ihrem Grußwort die Rechtspflege und betonte: »Über diese Leistung, die heute mit der Diplom-Übergabe einen würdigen Abschluss findet, freue ich mich nicht nur als ehemalige Dozentin dieser Fachhochschule. Ich freue mich auch und vor allem als sächsische Justizministerin, dass wir so hochqualifizierte Kolleginnen und Kollegen in unseren Reihen haben. Mit Ihrer Arbeit stärken Sie jeden Tag unseren Rechtsstaat, der großes Vertrauen bei der Bevölkerung genießt. Umso mehr gratuliere ich Ihnen heute zu Ihrem Erfolg.«

Von 22 zum Diplomierungsverfahren zugelassenen Anwärterinnen und Anwärtern bestanden alle ihre Diplomarbeit – eine Leistung, die in den vergangenen Jahren noch nicht erreicht wurde. Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger übernehmen die Aufgaben der freiwilligen und streitigen Gerichtsbarkeit, die ihnen durch das Rechtspflegergesetz übertragen sind. Sie arbeiten in ihrem Wirkungskreis bei Gerichten und Staatsanwaltschaften selbstständig, eigenverantwortlich und nicht weisungsgebunden. Seit 2023 stehen für die Laufbahnausbildung zur Rechtspflegerin bzw. zum Rechtspfleger jährlich 70 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Das spannende aber auch anspruchsvolle berufspraktische Studium in der Fachrichtung Justiz dauert insgesamt drei Jahre und gliedert sich in theoretische und praktische Abschnitte. Während die theoretische Ausbildung zentral an der Hochschule Meißen erfolgt, findet die praktische Ausbildung wohnortnah an den sächsischen Gerichten und Staatsanwaltschaften statt.

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