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Justiz CZ-SN

© Stanislav Milata

Seit September 2019 lief das Projekt INTERREG »Justiz CZ-SN«. Im September und Oktober 2022 fanden dazu zwei Abschlusskonferenzen statt. Das Programm wurde mit EU-Mitteln aus dem INTERREG-Programm 2014 – 2020 finanziert. Das Ziel des Projektes: die Zusammenarbeit zwischen der Tschechischen Republik und dem Freistaat Sachsen im Bereich der Strafverfolgung und Justiz zu intensivieren, insbesondere im Bereich Justizvollzug.

Kern des vom Justizministerium der Tschechischen Republik und dem SMJusDEG gemeinsam entwickelten Projekts waren jeweils mehrtägige Besuche der beteiligten Institutionen im Nachbarland, die dem Austausch von Best Practices und der Förderung und Intensivierung der beruflichen Netzwerke dienten. Die Hospitationen und Workshops wurden durch Sprachkurse flankiert: In Tschechien lernten Justizvollzugsbedienstete die deutsche Sprache, in Sachsen lernten vor allem Staatsanwältinnen und Staatsanwälte Tschechisch.

Mehr Informationen zu den beiden Abschlusskonferenzen

Kooperation im Justizvollzug – Workshop in der Justizvollzugsanstalt Dresden

© SMJusDEG

Im Bereich Justizvollzug wird der fachliche Austausch nach den erfolgreichen Auftakthospitationen in Dresden und Prag nunmehr in den einzelnen Justizvollzugsanstalten weiter vertieft.

Vertreterinnen und Vertreter der tschechischen Justizvollzugsanstalt Ostrov besuchen dazu vom 21. bis 23. Juni 2022 die Justizvollzugsanstalt Dresden, erhalten vertiefte Einblicke in die Arbeitsabläufe, insbesondere in den Vollzugsabteilungen, den Funktionsdiensten, den Arbeitsbetrieben, der Verwaltung und im Bereich Sicherheit der Anstalt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiten im Rahmen eines Fach- und Erfahrungsaustauschs Best Practices in diesen Bereichen. Der fachliche Austausch knüpft damit an den Anfang Juni diesen Jahres in der JVA Ostrov stattfindenden Workshop an, an dem Vertreterinnen und Vertreter der Justizvollzugsanstalt Dresden in der Justizvollzugsanstalt Ostrov zu Gast waren.

Das Projekt wird durch das »Kooperationsprogramm zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik 2014-2020« mit rund 336.000 Euro gefördert. Am Projekt nehmen teil: Das Justizministerium der Tschechischen Republik und das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung, die Bezirksstaatsanwaltschaft Ústí nad Labem, die Kreisstaatsanwaltschaften Liberec, Teplice, Litoměřice, die Generalstaatsanwaltschaft Dresden, die Staatsanwaltschaften Chemnitz, Dresden und Görlitz und die Justizvollzugsanstalten in Bělušice, Rýnovice, Nové Sedlo/Drahonice, Ostrov, Bautzen, Chemnitz, Dresden und Waldheim.

Workshop in der Justizvollzugsanstalt Waldheim

© SMJusDEG

Im Bereich Justizvollzug wird der fachliche Austausch nach den erfolgreichen Auftakthospitationen in Dresden und Prag nunmehr in den einzelnen Justizvollzugsanstalten weiter vertieft.

Vertreterinnen und Vertreter der tschechischen Justizvollzugsanstalt Bělušice besuchen dazu vom 23. bis zum 25. Mai 2022 die Justizvollzugsanstalt Waldheim, erhalten vertiefte Einblicke in verschiedene Arbeitsabläufe und den Anstaltsaufbau, insbesondere hinsichtlich der Sicherheit der Anstalt und der angebotenen Behandlungsmaßnahmen des Regelvollzuges und der Sozialtherapie. Darüber hinaus werden im Rahmen eines gemeinsamen Austausches der Umgang mit und die Rechte der Gefangenen thematisiert, das Aufnahmeverfahren und die Vollzugs- und Eingliederungsplanung besprochen sowie die Beschäftigungsmöglichkeiten und die Unterbringung im Offenen Vollzug betrachtet.

Das Projekt wird durch das »Kooperationsprogramm zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik 2014-2020« mit rund 336.000 Euro gefördert. Am Projekt nehmen teil: Das Justizministerium der Tschechischen Republik und das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung, die Bezirksstaatsanwaltschaft Ústí nad Labem, die Kreisstaatsanwaltschaften Liberec, Teplice, Litoměřice, die Generalstaatsanwaltschaft Dresden, die Staatsanwaltschaften Chemnitz, Dresden und Görlitz und die Justizvollzugsanstalten in Bělušice, Rýnovice, Nové Sedlo/Drahonice, Ostrov, Bautzen, Chemnitz, Dresden und Waldheim.

Grenzüberschreitender Austausch über Erfahrungen bei der Bekämpfung von »Hate Crime«

© SMJusDEG

Die Staatsanwaltschaft Chemnitz führt vom 17. bis zum 19. Mai 2022 im Rahmen des grenzübergreifenden Projekts »Justiz CZ-SN« eine Hospitation tschechischer Staatsanwältinnen und Staatsanwälte zu dem Thema »Hate Crime« durch.

Das Thema ist auf beiden Seiten der Grenze hochaktuell und stellt für die Strafverfolgungsbehörden gleichermaßen eine stetig wachsende Herausforderung dar. Daher wurde der Wunsch der tschechischen Seite, sich über »Hate Crime« auszutauschen, aufgegriffen und auf die Tagesordnung gesetzt.

Die teilnehmenden tschechischen Staatsanwältinnen und Staatsanwälte informieren sich über die Möglichkeiten und die Schwierigkeiten der Strafverfolgung von »Hate Crime« in Deutschland, sowohl in tatsächlicher wie in rechtlicher Hinsicht. Die Referentinnen und Referenten der Staatsanwaltschaft Chemnitz, der Generalstaatsanwaltschaft Dresden und des Landeskriminalamtes Sachsen geben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, unterstützt durch zwei Dolmetscherinnen, einen vertieften Einblick in die Materie und in ihre praktische Tätigkeit verschaffen. Der Wissenstransfer ist jedoch keine Einbahnstraße, sondern soll durch die begleitenden Diskussionen in beide Richtungen erfolgen und das gegenseitige Verständnis fördern.

Der grenzübergreifende fachliche Austausch zu diesem Themenkomplex wird in Kürze im Rahmen einer Hospitation sächsischer Staatsanwältinnen und Staatsanwälte bei der Kreisstaatsanwaltschaft Teplice fortgesetzt werden.

Das Projekt wird durch das »Kooperationsprogramm zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik 2014-2020« mit rund 336.000 Euro gefördert.  An dem Projekt nehmen teil: Das Justizministerium der Tschechischen Republik und das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung, die Bezirksstaatsanwaltschaft Ústí nad Labem, die Kreisstaatsanwaltschaften Liberec, Teplice und Litoměřice, die Generalstaatsanwaltschaft Dresden, die Staatsanwaltschaften Chemnitz, Dresden und Görlitz sowie die Justizvollzugsanstalten in Bělušice, Rýnovice, Nové Sedlo/Drahonice, Ostrov, Bautzen, Chemnitz, Dresden und Waldheim.

Frauen im Vollzug: Workshop vom 10. bis zum 12. Mai 2022 in der JVA Chemnitz

© SMJusDEG

Vertreterinnen und Vertreter der tschechischen Justizvollzugsanstalt Drahonice besuchen vom 10. bis zum 12. Mai 2022 die Justizvollzugsanstalt Chemnitz. Ein besonderer Fokus lag auf dem Thema Frauenvollzug. Die Besucherinnen und Besucher konnten sich genauere Einblicke verschaffen in die Vollzugsgestaltung und Behandlung sowie Arbeits- und Bildungsmaßnahmen inhaftierter Frauen. Im Workshop tauschen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu den Themen und auch aktuellen Problemen beider Justizanstalten aus. Ziel war es, Best Practices in diesen Bereichen herauszuarbeiten.

Das SMJusDEG führt gemeinsam mit dem Justizministerium der Tschechischen Republik ein Projekt zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit durch. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Justizvollzug. Ziel des Austauschs ist es, unter anderem, ein Kontaktnetzwerk für den Justizvollzug in den Justizvollzugsanstalten Bautzen mit der tschechischen Partneranstalt JVA Rýnovice, in Chemnitz mit der JVA Drahonice, in Dresden mit der JVA Ostrov und Waldheim mit der JVA Bělušice zu etablieren. Nach der Auftaktveranstaltung mit den Anstaltsleiterinnen und Anstaltsleitern im tschechischen und sächsischen Justizministerium und anschließenden Hospitationen in den jeweiligen Anstalten wird der fachliche Austausch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nunmehr in den Justizvollzugsanstalten im Rahmen von Workshops fortgesetzt.

Das Projekt wird durch das »Kooperationsprogramm zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik 2014-2020« mit rund 336.000 Euro gefördert.

Gemeinsame deutsch-tschechische Ermittlungsgruppen als grundlegende Voraussetzung grenzüberschreitender Strafverfolgung

Eine Gruppe von Frauen und Männern stehen gemeinsam vor einem Gebäude
Teilnehmende der Hospitation in Görlitz 

Vom 1. bis 4. März 2022 hospitieren tschechische Staatsanwältinnen und Staatsanwälte bei der Staatsanwaltschaft Görlitz. Das Treffen zum Thema „Gemeinsame Ermittlungsgruppen“ findet im Rahmen des grenzübergreifenden Projekts „Justiz CZ-SN“ statt. Die sächsischen Referentinnen Referenten informierten dabei unter anderem über folgende Sachverhalte:

  • Ermittlungen im Rahmen einer Ermittlungsgruppe
  • Gründung einer gemeinsamen Ermittlungsgruppe am Beispiel eines Verfahrens der Staatsanwaltschaft Görlitz
  • ein deutsch-tschechisches Ermittlungsverfahren wegen Geldwäsche
  • rechtliche Grundlagen und praktische Erfahrungen bei der Bildung gemeinsamer Ermittlungsgruppen.

Die Gäste besuchen außerdem das Landesgericht und die Justizvollzugsanstalt Görlitz.

Der bilaterale Austausch ist die Fortsetzung einer Hospitation in Ústí nad Labem vom September 2021. Dort erhielten die sächsischen Staatsanwältinnen und Staatsanwälte einen Einblick in die Arbeit ihrer tschechischen Kolleginnen und Kollegen. „Wir haben eine gemeinsame Grenze,und manchmal gibt es grenzübergreifende Fälle der Ermittlung von Straftaten. Daher ist die enge Zusammenarbeit zwischen Staatsanwaltschaften notwendig.“, fasste es eine der Teilnehmerinnen, JUDr. Karolina Truhlárová, Staatsanwältin der Bezirksstaatsanwaltschaft Ceská Lipa, zusammen.

Grundlegende Voraussetzung einer grenzüberschreitenden Strafverfolgung, die im Einzelfall auch über die Stellung von Rechtshilfeersuchen statt über die Bildung einer gemeinsamen Ermittlungsgruppe organisiert werden kann, ist das gegenseitige Vertrauen in die Strafverfolgung der beteiligten Staaten. Dafür ist es notwendig, sich über die unter Umständen abweichenden materiell-rechtlichen wie auch verfahrensrechtlichen Bestimmungen zu informieren und weiterzubilden. Essentiell sind zudem die persönlichen Kontakte auf staatsanwaltschaftlicher und polizeilicher Ebene.

Das Projekt wird durch das „Kooperationsprogramm zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik 2014-2020“ mit rund 336.000 Euro gefördert.  An dem Projekt nehmen teil: das Justizministerium der Tschechischen Republik und das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung, die Bezirksstaatsanwaltschaft Ústí nad Labem, die Kreisstaatsanwaltschaften Liberec, Teplice und Litoměřice, die Generalstaatsanwaltschaft Dresden, die Staatsanwaltschaften Chemnitz, Dresden und Görlitz sowie die Justizvollzugsanstalten in Bělušice, Rýnovice, Nové Sedlo/Drahonice, Ostrov, Bautzen, Chemnitz, Dresden und Waldheim.

Grenzüberschreitender Austausch zu Geldstrafen und Finanzermittlungen

Teilnehmende am Austausch CZ-SN

Wie ermitteln Staatsanwaltschaften in Deutschland? Vom 1. bis 4. Februar 2022 hospitierten tschechische Staatsanwältinnen und Staatsanwälte bei der Staatsanwaltschaft Dresden zum Thema „Verhängung und Vollstreckung von Geldstrafen; Finanzermittlungen“.

Im Rahmen des grenzübergreifenden Projekts „Justiz CZ-SN“ erhalten die Teilnehmenden Einblicke in ausgewählte Aspekte der Verhängung und Vollstreckung von Geldstrafen sowie zu strafrechtlichen Finanzermittlungen in Deutschland. Im Vordergrund der Hospitation stehen Fachvorträge und der Austausch zum System der Festsetzung von Geldstrafen, der Vollstreckung von Einziehungsentscheidungen und der Ermittlung von Vermögensgegenständen. Die Teilnehmenden besichtigen in diesem Zusammenhang die staatsanwaltliche Asservatenstelle in Ottendorf-Okrilla und tauschen sich aus mit Fachkräften des Landeskriminalamts Sachsen. Der grenzübergreifende Austausch zu diesem Themenkomplex wird mit einer Hospitation in der Kreisstaatsanwaltschaft Litoměřice fortgesetzt werden. Dort erhalten dann sächsische Staatsanwältinnen und Staatsanwälte einen Einblick in die Arbeit ihrer tschechischen Kolleginnen und Kollegen.

Das Projekt wird durch das »Kooperationsprogramm zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik 2014-2020« mit rund 336.000 Euro gefördert.  An dem Projekt nehmen teil: Das Justizministerium der Tschechischen Republik und das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung, die Bezirksstaatsanwaltschaft Ústí nad Labem, die Kreisstaatsanwaltschaften Liberec, Teplice und Litoměřice, die Generalstaatsanwaltschaft Dresden, die Staatsanwaltschaften Chemnitz, Dresden und Görlitz sowie die Justizvollzugsanstalten in Bělušice, Rýnovice, Nové Sedlo/Drahonice, Ostrov, Bautzen, Chemnitz, Dresden und Waldheim.

Kooperation im Justizvollzug – Workshop in der Justizvollzugsanstalt Bautzen

© SMJusDEG

Im Bereich Justizvollzug wird der fachliche Austausch nach den erfolgreichen Auftakthospitationen in Dresden und Prag nunmehr in den einzelnen Justizvollzugsanstalten weiter vertieft.

Vertreterinnen und Vertreter der tschechischen Justizvollzugsanstalt Rýnovice besuchen dazu vom 18. bis zum 20. Oktober 2021 die Justizvollzugsanstalt Bautzen, erhalten vertiefte Einblicke in die Arbeitsabläufe, insbesondere in die Verwaltung und Sicherheit der Anstalt, den Umgang mit Gefangenen, insbesondere Rechte der Gefangenen, Disziplinarmaßnahmen, Entlassungsmanagement, Beschäftigung und Gesundheitsversorgung, und erarbeiten im Rahmen eines Fach- und Erfahrungsaustauschs Best Practices in diesen Bereichen. Der fachliche Austausch wird anschließend im Rahmen eines Workshops der Vertreterinnen und Vertreter der Justizvollzugsanstalt Bautzen in der Justizvollzugsanstalt Rýnovice fortgesetzt.

Das Projekt wird durch das »Kooperationsprogramm zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik 2014-2020« mit rund 336.000 Euro gefördert. Am Projekt nehmen teil: Das Justizministerium der Tschechischen Republik und das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung, die Bezirksstaatsanwaltschaft Ústí nad Labem, die Kreisstaatsanwaltschaften Liberec, Teplice, Litoměřice, die Generalstaatsanwaltschaft Dresden, die Staatsanwaltschaften Chemnitz, Dresden und Görlitz und die Justizvollzugsanstalten in Bělušice, Rýnovice, Nové Sedlo/Drahonice, Ostrov, Bautzen, Chemnitz, Dresden und Waldheim.

Kooperation im Justizvollzug - Hospitation in Dresden und sächsischen Justizvollzugsanstalten

© SMJusDEG

Im Bereich Justizvollzug beginnen die gemeinsamen Projektaktivitäten im Rahmen des grenzübergreifenden Projekts "Justiz CZ-SN" mit einer Hospitation auf sächsischem Gebiet.

Vertreterinnen und Vertreter des tschechischen Justizministeriums, der Generaldirektion des Strafvollzugs der Tschechischen Republik sowie der insgesamt vier am Projekt beteiligten tschechischen Justizvollzugsanstalten sind vom 30. Juni bis zum 2. Juli 2021 zu Gast beim Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung in Dresden sowie bei den vier am Projekt beteiligten sächsischen Justizvollzugsanstalten Bautzen, Chemnitz, Dresden und Waldheim. Am ersten und dritten Tag erfolgt ein fachlicher Austausch zu grundsätzlichen Fragen des sächsischen Justizvollzugs, wie zum Beispiel zu Organisation, Personal und Sicherheitsaspekten. Der zweite Tag der Hospitation soll für Besichtigungen der einzelnen Justizvollzugsanstalten und zur Vertiefung einzelner Fachthemen genutzt werden.

Der grenzübergreifende fachliche Austausch der tschechischen und sächsischen Kolleginnen und Kollegen soll im Herbst 2021 in einer Gegenhospitation in Prag und in den vier tschechischen Justizvollzugsanstalten fortgesetzt werden.

Das Projekt wird durch das »Kooperationsprogramm zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik 2014-2020« mit rund 336.000 Euro gefördert. Am Projekt nehmen teil: Das Justizministerium der Tschechischen Republik und das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung, die Bezirksstaatsanwaltschaft Ústí nad Labem, die Kreisstaatsanwaltschaften Liberec, Teplice, Litoměřice, die Generalstaatsanwaltschaft Dresden, die Staatsanwaltschaften Chemnitz, Dresden und Görlitz und die Justizvollzugsanstalten in Bělušice, Rýnovice, Nové Sedlo/Drahonice, Ostrov, Bautzen, Chemnitz, Dresden und Waldheim.

Herausforderung Internetkriminalität: Hospitation "Cybercrime" in Dresden

© SMJusDEG

Die gemeinsamen Projektaktivitäten im Bereich Strafverfolgung im Rahmen des grenzübergreifenden Projekts "Justiz CZ-SN" beginnen in Sachsen mit einer Hospitation zum Thema "Cybercrime".

Tschechische Staatsanwältinnen und Staatsanwälte erhalten in der Zeit vom 22. bis 25. Juni 2021 Einblicke in ausgewählte Aspekte der Cybercrime-Verfolgung in Sachsen und Deutschland. Die Arbeitstreffen finden u.a. in der Generalstaatsanwaltschaft Dresden, Zentralstelle Cybercrime Sachsen und im Cybercrime Competence Center Sachsen beim Landeskriminalamt Sachsen statt.

Themenschwerpunkte sind materiell-rechtliche Fragen der Verfolgung von Cybercrime in Deutschland, rechtliche Grundlagen zur Erlangung elektronischer Beweismittel sowie die Methoden und Arbeitsmittel zur Cybercrimeverfolgung durch die sächsische Polizei.

Der grenzübergreifende fachliche Austausch zu diesem Themenkomplex wird mit einer weiteren Hospitation in der Kreisstaatsanwaltschaft Liberec fortgesetzt werden. Dort erhalten dann die sächsischen Staatsanwältinnen und Staatsanwälte einen Einblick in die Arbeit ihrer tschechischen Kolleginnen und Kollegen.

Das Projekt wird durch das »Kooperationsprogramm zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik 2014-2020« mit rund 336.000 Euro gefördert. Am Projekt nehmen teil: Das Justizministerium der Tschechischen Republik und das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung, die Bezirksstaatsanwaltschaft Ústí nad Labem, die Kreisstaatsanwaltschaften Liberec, Teplice, Litoměřice, die Generalstaatsanwaltschaft Dresden, die Staatsanwaltschaften Chemnitz, Dresden und Görlitz und die Justizvollzugsanstalten in Bělušice, Rýnovice, Nové Sedlo/Drahonice, Ostrov, Bautzen, Chemnitz, Dresden und Waldheim.

Tschechisch lernen für künftiges Kontaktnetzwerk - Online-Sprachkurs kurz vor dem Start

Das grenzübergreifende Projekt "Justiz CZ-SN" hat das Ziel, die bilaterale Zusammenarbeit der Justizbehörden in den grenznahen Regionen der Tschechischen Republik und des Freistaates Sachsen in den Bereichen Strafverfolgung und Justizvollzug zu intensivieren. Dazu erfolgt im Bereich Strafverfolgung in insgesamt acht Hospitationen in verschiedenen Staatsanwaltschaften beider Länder ein praktischer Erfahrungsaustausch zu den Themenbereichen Internetkriminalität, Gemeinsame Ermittlungsteams, Hasskriminalität sowie Verhängung und Vollstreckung von Geldstrafen/Finanzermittlungen. Im Bereich Justizvollzug werden im Zuge von zwei Hospitationen und acht Workshops in den Justizvollzugsanstalten beider Länder Erfahrungen u.a. in den Themenbereichen Sicherheit, Bildung und Behandlung von Strafgefangenen ausgetauscht. Darüber hinaus dienen die zahlreichen Projektaktivitäten in beiden Bereichen dem Aufbau eines gemeinsamen Kontaktnetzwerks für die künftig noch engere Zusammenarbeit.

Um den Aufbau eines derartigen Kontaktnetzwerks zu fördern, finden auf beiden Seiten Sprachkurse statt. Während bei den tschechischen Projektpartnern ein sechsmonatiger Sprachkurs Deutsch für Bedienstete der Justizvollzugsanstalten durchgeführt wird, richtet sich ein zwölfmonatiger Sprachkurs Tschechisch auf sächsischer Seite an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger. Der Kurs beginnt Anfang Mai 2021 und gibt 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den Staatsanwaltschaften Dresden, Görlitz und Chemnitz die Möglichkeit, die Nachbarsprache im praktischen beruflichen Kontext zu erlernen. Aufgrund der andauernden COVID-19-Pandemie wird der Sprachkurs ausschließlich im Online-Format durchgeführt.

Das Projekt wird durch das »Kooperationsprogramm zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik 2014-2020« mit rund 336.000 Euro gefördert. Am Projekt nehmen teil: Das Justizministerium der Tschechischen Republik und das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung, die Bezirksstaatsanwaltschaft Ústí nad Labem, die Kreisstaatsanwaltschaften Liberec, Teplice, Litoměřice, die Generalstaatsanwaltschaft Dresden, die Staatsanwaltschaften Chemnitz, Dresden und Görlitz und die Justizvollzugsanstalten in Bělušice, Rýnovice, Nové Sedlo/Drahonice, Ostrov, Bautzen, Chemnitz, Dresden und Waldheim.

Europäische Flagge mit Hinweisen auf Deutsch und Tschechisch zum Europäischen Fonds für regionale Entwicklung © sn-cz2020.eu
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